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Alt 26.06.2006, 11:08
sonne692001 sonne692001 ist offline
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Standard AW: Nachsorge. Wie geht es weiter?

hallo desdemona,

bei der nachsorge dieser erkrankung ist es am wichtigsten des der tumormarker genommen wird. wenn deiner vor der opration hoch war, dann kannst du dich auf ihn verlassen. wenn er steigt deutet sich ein rezidiv an.

auch ich hatte nach der op ein stoma, es wurde nach 4 monaten zurückverlegt. dein onkologe scheint nicht sehr viel wert auf die lebensqualität seiner patienten zu legen - du solltest auf eine rückverlegung bestehen!
ich hatte leider ein rezidiv - trotzdem habe ich mein stoma seit 2 jahren nicht mehr. ich hatte auch eine rezidiv-op, bei der glücklicherweise kein stoma gelegt werden musste.
vielleicht solltest du dich mit dem rückverlegungstermin an deine op ärzte halten, das betse ist wenn sie es zurücklegen, sie kennen deinen bauch schon. hol dir einfach einen termin in der klinik - auf das gequatsche deines onkologen würde ich gar nicht hören.

ein frührezidiv, d.h. ein rückfall innerhalb 6 monate nach ende der chemo bedeutet dass die chemo vermutlich nicht erneut anschlagen wird. man sagt, dass bei einem frührezidiv die behandlungsmöglichkeiten schlechter sind.
nun sind das alles statistiken, wenn du einen millionär und einen obdachlosen zusammennimmst, so haben beide durchschnittlich 500000 Euro auf dem konto. argentinos sabine zum beispiel hatte ein frührezidiv mit lungen- und leberbefall und ihr tumormarker ist jetzt 1.5 jahre später bei 10.
versuche möglichst die zeit zwischen den nachsorgeterminen etwas zu genießen. ich habe gerade eine taxol(carboplatin chemo und genieße die zeit zwischen den infusionen.

liebe grüße
sandra
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