AW: Auch meinen Papa hat es getroffen
Hallo Danny,
es ist gut, dass dein Vater den Kampf aufnehmen will.
Es wird kein Spaziergang werden, das ist klar. Aber es ist auch der einzige Weg, den es für ihn gibt.
Jeder geht anders mit der Erkrankung um und jeder nimmt die Nebenwirkungen der Behandlung anders wahr. Mein Mann z. B. ist ein Typ, der keine Angstgefühle kennt, das erleichtert ihm manche Dinge ungemein. Ich dagegen habe leicht Angst und zermartere mir das Hirn - das ist nicht immer gut. Aber jeder ist wie er ist, man kann schlecht raus aus seiner Haut.
Erkundigt euch in der Klinik, ob es für deinen Vater eine psychoonkologische Betreuung gibt.
Zum Befund deines Vaters:
Stadium 3 mit Diagnose T3, N1, M0 bedeutet
Der Tumor ist durch die äußere Muskelschicht der Speiseröhre hindurch bis in die Bindegewebsschicht, die die Speiseröhre von außen umgibt, vorgedrungen (T3).
In den umliegenden Lymphknoten sind Tumorzellen (N1) gefunden worden.
Es gibt keine Metastasen im Körper(M0).
Viel Glück,
Monika
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