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Alt 28.07.2011, 18:42
Jubianja Jubianja ist offline
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Standard AW: Metastasen am Wachstum hindern - statt Op?

Hallo Ricarda,

ich kann Dich so gut verstehen ... wie oft hatte ich schon den Gedanken, lieber hätte ich den Krebs als mein Mann. Das kommt wohl von dem Gefühl, dass man gar nichts machen kann und man sich der Krankheit so ausgeliefert fühlt, irgendwie denkt man, es wäre anders, wenn man es selbst hätte.
Als Angehöriger wird man schließlich irgendwann mal, früher oder später, alleine sein und muss damit fertig werden.
Bei meinem Mann wurde auch ein Zyklus Yondelis gegeben, dies ging aber so gründlich schief, dass Chemo mittlerweile aufgrund des schlechten Allgemeinzustands sein Tod wäre. Wir können den Metastasen eigentlich nur noch beim Wachsen zuschauen und gar nichts mehr tun .... das ist ein schlimmes Gefühl.
Ihr habt wenigstens noch die Option, dass es anschlagen könnte und könnt euch noch Hoffnung machen. Yondelis ist ja noch nicht so oft eingesetzt worden wie Doxorubicin und es gibt noch nicht so viele Fallbeispiele - ich drücke euch jedenfalls die Daumen.
Bei Eva 1972 und Beba würde mich noch interessieren, wie es euch mittlerweile nach Yondelis so geht?

Euch allen wünsche ich von Herzen, dass das Yondelis anschlägt.

Liebe Grüße
Bianca
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