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Alt 01.08.2007, 15:56
rennsemmel rennsemmel ist offline
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Standard AW: angst vor einer whipple-op wegen polyp im duodenum

Servus denty,
ich find es gut, sich austauschen zu können und hoffe, meine Erfahrungen helfen Euch ein bißchen.
Also zu den Fragen:
Ja zum Schmerzkatheder!! Eine gute Sache, das Schmerzmittel kommt dahin wo es hinsoll (Bauchraum) und dröhnt einem nicht die Birne voll. Ich hatte 7 Tage lang eine Mini-Nadel irgendwo zwischen den Brustwirbeln, so ähnlich wie eine PDA beim Kinderkriegen, ich habe das nicht gespürt, nach und nach wurde die Dosis reduziert, dann gings ohne.
Drainagen müssen sein,aber das Beutelzeug hat man nicht lange dran, vielleicht 1 Woche, ich weiß es ehrlich gar nicht mehr.
Ich habe mich in einem relativ kleinen Krankenhaus operieren lassen (in Kaufbeuren) bei Prof. Stiegler. War sehr zufrieden und hatte das Glück, das meine Mutter nur 5 km weg wohnt, zum Aufmuntern, Bemuttern usw.
ZVK bekommt man sowieso während der OP , danach ist es praktischer nochmal einen zu legen, weil man die Hände frei hat und ca. 1 Woche Ruhe.
Die Zugänge am Unterarm waren bei mir gleich wieder zu, wg. der Ernährung über die Vene.
Übrigens, wenn es paßt, kann auch magenerhaltend operiert werden. Der Pylorus blieb bei mir dran. Es kommt halt darauf an, soviel wie nötig und doch nicht zu wenig.
Übrigens, bei uns in den Bergen schaut man auf das richtige Zeichen (Mond) für die OP, Arnikakügele sind auch hilfreich!
Ich werde Mitte August meinen 45. Geburtstag feiern. Kopf hoch, es wird schon werden, auf jedes Tief folgt ein Hoch,
alles Gute
Rennsemmel
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