Hallo liebe betroffenen, hallo liebe angehörige,
seit 26.08.2006 wissen meine Familie und ich das unser Vater,Mann und Opa Leberkrebs hat.Bei Ihm wurde ein Hcc Karzinom festgestellt, welches sich nach Wochen voller hoffen und bangen als nicht mehr heilbar herausstellte.Seit dem 06.10. wissen wir das mein Vater sterben wird.
Wir haben viele Kliniken aufgesucht (z.Bsp. Uniklinik Essen OPERATIVES ZENTRUM2). Der dortige Professor Broelsch ist eine Fakultät auf dem Gebiet der Leberlebendspende und hat ein fachkundiges Ärzteteam um sich versammelt.Doch leider konnte auch er nichts für Dad tun.
Ich weiss zur Zeit nicht was ich tun soll bzw. kann, da ich 700km entfernt von ihm lebe.In den letzten Wochen bin ich ständig über die Wochenenden zu meinen Eltern heim gefahren und hab versucht sie zu unterstützen so gut es ging.Aber jetzt sitze ich wieder hier in Bayern fest, habe keinen Urlaub mehr und meine Überstunden sind auch schon aufgebraucht.Selbst Kassenurlaub hab ich schon ausgenutzt um Papa sehen zu können.Wenn ich selber nicht Frau und zwei Kinder hätte würde ich meinen Job sogar kündigen um in den letzten Wochen bei Ihm sein zu können.
Vielleicht sind unter Euch einige die ähnliches erlebt und durchgemacht haben!?Wenn ja würde ich mich freuen wenn Ihr mir ein paar Tips geben könntet wie Ihr mit der Situation fertig geworden seid.
Ich weiss jedenfalls nicht wie es weiter gehen soll und bin mit meiner Kraft am Ende.Ich hab tierische Angst vor dem Moment wo es heisst er sei eingeschlafen,ohne das ich mich von Ihm verabschieden konnte.
Seit heute morgen liegt er wieder im Krankenhaus und hat Wasser im Bauch.Morgen wird geklärt ob er auch einblutungen hat, ob punktiert wird usw....
Für Eure Hilfe wäre ich echt dankbar.
Liebe Grüsse und viel Kraft Euch allen
Andy