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Alt 27.05.2009, 18:28
Micra488 Micra488 ist offline
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Frage AW: Zermürbendes Warten

Hab mal wieder einen kurzen Zwischenbericht. Die ersten beiden Chemotage liefen ganz gut. Bis jetzt noch keine Übelkeit. Ich hab meinem Vater noch gesagt, dass er sich etwas zu Essen mitnehmen soll da mein Vater gewöhnlich jede Stunde eine Kleinigkeit zu sich nimmt. Er hat gemeint, man nimmt zur Chemo doch nichts zu Essen mit hat sich dann überzeugen lassen und ein Brot mitgenommen. Er war von 8.30 bis 15.00 Uhr beim Onkologen und kam dann ausgehungert nach Hause und hat alles zusammengegessen. Dann hatte er die ganze Nacht Schluckauf der ihn nicht schlafen ließ, bestimmt weil er zu hastig geschlungen hat. Heute dauerte die Chemo nicht ganz so lange, Juckreiz schon viel besser.

Aber es gab wieder eine neue Diagnose. Der Pathologe aus Würzburg (Müller-Hermelink, Papst der Lymphome) hat festgestellt, dass mein Vater unter einer Mischung aus MH und NH leidet und angeregt, dass man zusätzlich noch mit Antikörper CD-20 behandelt. Dies wird nun auch getan, hat den Nachteil dass mein Vater noch länger bei der Chemo braucht, anstatt 4 dann 6 STunden. Jetzt hat er morgen noch mal eine Infusion und dann nächste Woche wieder drei Tage und dann zwei Wochen Pause. Wer von euch hat eigentlich noch Beakopp eskaliert erhalten und kann mir Erfahrungen schreiben.
Wie lange dauert es eigentlich bis Nebenwirkungen auftreten? Abgeschlagenheit, Übelkeit, Haarausfall, Entzündungen der Schleimhäute?
Für eure Antworten danke ich euch bereits jetzt.
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