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Alt 25.07.2007, 11:11
Andrea Unterberger Andrea Unterberger ist offline
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Standard AW: Panikmache und Angst

Bin meistens nur stille Mitleserin, da ich bis jetzt keine Probleme habe. Hatte von 2001 bis 2004 5 dünne Melanome und eine oberflächliche Hautmetastase. Ich gehe alle 3 Monate zur Hautkontrolle und jedes halbe Jahr Röntgen und Sono. Bis jetzt habe ich meine Ängste eingentlich gut im Griff. Ich bin eher der Typ, dass ich mir überhaupt keine Gedanken mache ob ich wieder ein Melanom bekomme oder nicht und schon gar nicht über Metastasen. Das hat dann noch Zeit wenn wieder was da ist. Ich verdränge es aber auch nicht und sehe es, da es mir ja körperlich gut geht auch nicht als Krankheit. Mehr Angst macht mir, dass vielleicht meine Söhne auch davon betroffen sind, da Hautkrebs in meiner Familie liegt. Jedoch waren bis jetzt nur meine weiblichen Verwandten davon betroffen. Das einzige Mal wo es mir richtig schlecht ging, körperlich und seelisch, war als ich Interferon spritzte. Hab es dann nach sieben Monaten gelassen. Ich hatte auch von Anfang an nicht die richtige Einstellung zu Interferon. Ich werde auch öfters von meinen Bekannten gefragt ob ich nicht ständig Angst habe. Ich glaube, dass eine "gesunde" Angst für jede Krankheit gut ist und jeder mit seiner Angst anders umgeht ob dünnes oder dickes Melanom und keiner kann aus seiner "Haut". Man kann jemanden noch so gut zureden, dass er nie Metastasten bekommen wird und Beispiele bringen das wird nichts nützen.

Alles Liebe für Euch
Andrea
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