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Alt 02.12.2012, 06:06
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Jutta Jutta ist offline
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Standard AW: Darmkrebs im Endstadium (Lungen-, Leber-, Gallenmetastasen)

Hallo Sahra,

wenn ein Arzt kein Palliativmediziner ist, oder wenig mit Krebsbetroffenen zu tun hatte, wird er wenig sagen zu dem was noch kommen könnte. Oft ist es auch so, daß sie die Angehörigen nicht noch mehr beunruhigen möchten und beschränken sich daher nur auf das medizinische.
Zudem verläuft das bei jedem Patienten unterschiedlich. Es kommt darauf an, wie stark das Herz ist.

Es ist schwierig aus der Ferne zu sagen, was noch auf euch zukommt. Dein Opa kann friedlich einschlafen, ohne weitere Probleme zu haben. Was ich euch sehr wünsche. Kann auch sein, daß auch wenn er nichts mehr trinkt oder ißt, plötzlich mit Erbechen beginnt.

Habt ihr eine spezielle Matratze (eine Art Luftmatratze) für deinen Opa? Diese würde ihm das Liegen sehr erleichtern. Bringt das Sanitätshaus auf Rezept schnell vorbei.
Bei den Einlagerungen würden ihm jetzt die Massagen sehr helfen den Druck zu nehmen.

Deine Oma wird erst zum Arzt gehen, wenn alles vorüber ist. Unterstützt sie einfach so weit es geht und sie es zuläßt. Sie muß jetzt das Tun was sie für richtig hält, da hilft Zureden meistens nicht viel. So lange sie weiß, sie hat eure Unterstützung wird sie unglaubliche Kräfte entwickeln, die man selten zutraut.
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Jutta
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