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Alt 16.07.2004, 09:32
Gast
 
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Standard Lungenkrebs - Psychischer und physischer Verfall

Hallo, wir haben gestern ein langes ausführliches und sehr ehrliches Gespräch mit dem beh.Arzt gehabt. Papas Prognose liegt noch bei etwa 3-6 Monaten, der Bronchialkrebs ist so agressiv, daß er alle Energie und Kraft aus dem Körper zerrt. Ich kann es kaum glauben, zumal er gestern 1/2mit mir spazieren war, zwar langsam, aber er hat sein Angst überwunden. Und nun soll alles bald vorbei sein? Ich glaube, daß er weiß, wie es um ihn steht, aber ich glaube nicht, daß er ahnt, wie schnell es gehen wird. Ich weiß kaum damit umzugehen, ich will es einfach nicht glauben und wahrhaben. Mir ist einfach immer nur schlecht vor Angst, kann kaum noch schlafen,weil ich denke, daß das Telefon klingeln könnte und ich es nicht höre. Wie kann ich besser lernen, mit dieser Situation umzugehen? Am 26.07 soll noch eine Bestrahlungstherapie beginnen, das wird er sicherlich kräftemäßig nicht schaffen, die Ärzte haben es ihm nur noch als kleinen Hoffnungsschimmer angeboten, sagte man uns. Ich bin so verzweifelt, und wie muß es meinem Papa erst gehen?
Wir wollen ihm die nächste Zeit alles so schön wie möglich machen, seine Wünsche respektieren, auf seine Belange eingehen und einfach nur für ihn da sein.
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