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Alt 26.10.2008, 19:13
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mock mock ist offline
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Standard AW: Erfahrung mit Tumorzellen im Nervenwasser..?

Liebe enchilada,

zuallererst möchte ich dir mein herzlichstes Beileid aussprechen...Ich selber habe meinen Papa im Dezember an MAgenkrebs verloren...

Was deine Frage mit dem Nervenwasser betrifft, so glaube ich fast nicht, dass es viele Patienten gibt, die noch eine Lumbalpunktion bekommen und somit den Nachweis von Tumorzellen im Liquor (Nervenwasser ) haben. Ich bin selber Krankenschwester, kenne mich also ein wenig aus.
Als es meinem Vater immer schlechter ging, habe ich mich stundenlang im Internet mit den möglichen Komplikationen auseinandergesetzt. Dabei habe ich auch irgendwo gelesen, dass es möglicherweist zu Hirnmetas kommen kann (bei MAgenkrebs). Die werden wahrscheinlich durch den Liquor den Weg in das Gehirn "gefunden" haben.
Nun ist ja die Untersuchung selber (die Lumbalpunktion) und auch die Stunden danach für den Patienten nicht gerade angenehm. Daher wird wahrscheinlich in den allermeisten Fällen darauf verzichtet, dem Patienten zu all seinem Leiden auch das noch zuzumuten. Weil es wahrscheinlich an der Therapie auch nichts mehr ändern würde....
Ich glaube auch, dass es für deinen Papa besser war, dass ihm einiges erspart wurde.
Ich habe in den ersten Monaten nach der Diagnose (April 2007) gehofft, dass meinem PApa noch recht lange Zeit bleibt. Und im Oktober ging es dann los mit seinen vielen ernsten Komplikationen - und aufeinmal habe ich mir gewünscht, dass er nicht mehr lange leiden muss,; obwohl ich ihn noch so gerne "behalten" hätte.

Ich wünsche dir viel Kraft auf deinem Weg der Trauer!
Liebe Grüße
Elke
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