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Alt 15.05.2010, 23:40
Savion Savion ist offline
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Standard AW: Erfahrungen Dysplasie Pap II - IV

Danke für eure Antworten. Ich bin von Haus aus eigentlich hart im Nehmen, hocke hier aber wie ein Häufchen Elend. Zu allem Überfluss ist mein Freund z.Z. mit seiner Mannschaft verreist, die beste Freundin in den Flitterwochen... Fühle mich sehr allein mit meinen Ängsten und muss mich doch zusammen reißen, da ich ja auch meine kleine Tochter nicht verunsichern will.

@Tiffany: Deine Worte dass ein PAP IV keine Symptome verursacht, haben mich gestern sehr beruhigt und ruhiger schlafen lassen. Habe gestern Abend auch noch weiter gegoogelt und nirgendwo Indizien für einen Zusammenhang gefunden. Allerdings habe ich seit heute Morgen immer wieder stechende Schmerzen in der Scheide. Fühlt sich an wie eine Drahtschlinge um den Muttermund, an der alle paar Minuten jemand zieht. Hatte ich so noch nie. Ich zweifele gerade an meinem Verstand. Gestern erst der Anruf vom Frauenarzt und wie auf Kommando dann heute dieses Stechen...da drängt sich der "Hypochonder" förmlich auf. Aber der Schmerz ist da (jetzt schon seit 12 Stunden) und mir schießen jetzt schon wieder Tränen in die Augen (nicht weil der Schmerz so schlimm ist, sondern weil ich das Bild nicht aus dem Kopf kriege, WAS diesen Schmerz verursachen könnte...).

@Mimmi: Du schreibst "falls eine Konisation durchgeführt wird". Laut Aussage meines Frauenarztes (am Telefon) wird diese definitiv durchgeführt. Ich soll am Montag nur hin um meine Überweisung für die Konisation abzuholen. Den PAP IIID habe ich ja jetzt auch schon seit Juli 09 (weiß davon allerdings erst seit Februar, weil er mir nichts gesagt hatte, um mich nicht unnötig zu beunruhigen ) Eine Biopsie wurde bislang nicht durchgeführt. Bei der letzten Untersuchung fragte ich ihn, ob denn nun auch auf HPV getestet wird und er sagte, dass würde er erst machen, falls der nächste Abstrich auch wieder auffällig ist, also quasi nach einem Jahr IIID. Da der Abstrich nun aber ein IVer ist, gleich Koni...

Da ich grundsätzlich keine Angst vor dem Eingriff habe, sondern meine größte Angst ist, dass die Sache damit nicht entgültig aus der Welt geschafft ist, finde ich den Gedanken gar nicht so schlecht, etwas radikaler vorzugehen ohne weitere Tests durchzuführen (Biopsie, Kolposkopie etc.). Diese wären ja auch wieder mit Wartezeiten verbunden und alleine die Vorstellung, in 6 Monaten immer noch von Ängsten und Unsicherheiten gequält zu werden, finde ich 100x schlimmer als den Gedanken an Vollnarkose, OP, evt. Nachblutungen etc. Ist das nachvollziehbar? Verrenne ich mich da?

Und dann noch eine ganz banale organisatorische Frage: Ich bin im Job z.Z. total eingespannt und weiß schon jetzt, dass mein Chef alles andere als begeistert sein wird, wenn ich nach der Koni erst mal krank geschrieben bin. Gut...sein Problem...das ist halt jetzt einfach so. Aber wie sieht es vor der eigentlichen OP aus? Am Montag soll ich innerhalb der Sprechzeiten in die Praxis, um die Überweisung abzuholen = Arbeitszeit. Dann die Vorstellung in der Klinik = Arbeitszeit. Mal ganz davon abgesehen, dass ich so auf dem Zahnfleisch gehe, dass ich mir gar nicht vorstellen kann, am Montag souverän Kundengespräche zu absolvieren. Bin eigentlich niemand, der sich leichtfertig krankschreiben lässt (im letzten Jahr zum Beispiel gar nicht), aber
ich überlege echt, ob ich den Frauenarzt am Montag darum bitte. Hat da jemand Erfahrungswerte, ob so etwas gemacht wird?

Traurige Grüße...

Geändert von gitti2002 (16.10.2012 um 21:46 Uhr) Grund: Themen zusammengeführt
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