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Alt 17.12.2010, 00:50
Bernhard7 Bernhard7 ist offline
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Standard AW: Hallo, bin neu hier.

Ich habe mich, als mein Arzt mir dazu geraten hat, ohne zu Zögern für Wait-and-See entschieden. Nachdem nun gut zwei Jahre seit meiner OP vergangen sind und ich acht Nachsorgetermine hinter mir habe, halte ich die Entscheidung immer noch für richtig.

Ich stimme meinen Vorrednern zu, dass man die psychische Belastung bei den Nachsorgeuntersuchungen nicht unterschätzen sollte. Man muss sich selbst einschätzen, ob man damit umgehen kann und will. Ich selbst komme ganz gut zurecht. Meistens fange ich (erst) ein, zwei Tage vor der Untersuchung an, mir dann doch Gedanken zu machen. Aber ich komme damit zurecht (keine schlaflosen Nächste). Und ich bin auf die einfache Strategie verfallen, die Termine nicht auf den Anfang der Woche zu legen, damit ich mir das Wochenende nicht verderbe (unter der Woche habe ich genug Stress bei der Arbeit und denke nicht groß über die anstehende Untersuchung nach).

Als wesentlichen Vorteil von Wait-and-See habe ich auch empfunden, dass der "akute" Teil der Krankheit sehr schnell vorüber geht. Der Alltag kehrt sehr schnell wieder ein, und das ist für die Psyche auch von Vorteil.

Viele Grüße
Bernhard
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