Hallo Leute,
ich habe heute vor drei Wochen meinen Einmalzyklus Carboplatin erhalten. Also frei von Nebenwirkungen war es bei mir dann doch nicht. Am Tag der Infusion hatte ich noch nichts gespürt. Aber am nächsten Morgen dann folgendes:
-Übelkeit
-Müdigkeit
-Kopfschmerzen
-Frösteln
-Gelenkschmerzen
-Ruhebedürftigkeit (Lärm ging mir tierisch auf die Nerven)
Beschreiben könnte man das wie eine Kombination aus Kater und Grippesymptom.
Gegen die Übelkeit hatte ich Tabletten erhalten. Des Weiteren irgendwelche Cortisontabletten. An den folgenden Tagen kamen dann noch Magenkrämpfe und Verstopfung hinzu. Ob nun hervorgerufen vom Carboplatin oder von diesen Tabletten kann ich leider nicht beurteilen.
Nach ca. 4 Tagen hatte ich meinen Tiefpunkt überstanden und nach weiteren zwei Tagen ging es steil aufwärts. Hartnäckig hatten sich die Kopfschmerzen so ca. zwei Wochen gehalten.
Was mich so richtig geärgert hatte war ein Spruch meines Uros. Wie hier beschrieben wollte ich ihm hin auf die Frage nach meinem Wohlbefinden einfach nur entsprechendes Feedback geben. Darauf meinte er nur flach "sicher alles nur Einbildung"
!
Heute drei Wochen danach bin ich wieder fit. Die Arbeit macht wieder richtig Laune. Das einzige was mir noch irgendwie Sorge macht sind Schmerzen im re. Handgelenk und im re. Fußgelenk. Ob das Nachwirkungen von der Chemo sind
?
Sicherlich gibt es schlimmeres als so einen Zyklus Carboplatin. Ich bin jedenfalls froh nicht noch einen Weiteren vor mir zu haben.
LG
der Sizi