Hallo,
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Zitat von Birgit64
Du weißt immer schon im Vorwege was alles passieren wird, oder? Statt zu versuchen die Situation zu ändern, weil du ja schon weißt, dass das nicht geht, brauchst du dich nur noch hinsetzen und warten. Pessimismus in Reinkultur.
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Du hast nicht sorgfältig gelesen. Ich 'weiss nicht im voraus', sondern ich berichte aus Vergangenheit und Gegenwart, was gerade geschieht. Und was besagte Ärzte in dieser Sache tun oder eben praktisch nicht tun, ist vollkommen unabhängig von meinem Pessimismus, meinem Tonfall, oder sonstwas bei mir. Weil es meine Frau ist, die betroffen ist. Die von Medikamenten geschwächt ist, und die dann nicht nur zu den normalen Untersuchungen laufen muss, sondern auch noch ausserordentlich, um die Ärzte anzubetteln, endlich ihre Arbeit zu machen.
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Im übrigen empfehle ich deiner Frau, einer Krebskranken, gar nichts, denn in dieser Sache bist du ja wohl derjenige, der die Dinge erledigt, auch wenn deine Bemühungen bislang nicht von Erfolg gekrönt waren.
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Wenn der Hinweis darauf, dass man einen Arzt wechseln kann, mit dem man nicht zufrieden ist, _keine_ Empfehlung war... gut, dann habe ich dich wohl gründlich missverstanden.
Und wenn du die hier vor Ort tatsächlichen Probleme beim Arztwechsel, die ich geschildert habe - und die habe ich mir nicht ausgedacht; meine Frau hat sich dahinter geklemmt und eben diese Auskünfte bekommen - als 'Pessimismus' abtust... Dann kann ich dir weder helfen, noch kann ich dich ernst nehmen.
Wenn meine Frau sich einen neuen Gynäkologen vor Ort sucht, bekommt sie den ersten Termin in frühestens 10 Wochen. Das ist Realität, kein 'Pessimismus'. Und Realität ist auch (was deinen klugen Rat - oder eben nicht-Rat, weil du ja keine Ratschläge gibst), dass dieser Arztwechsel im Moment sinnfrei ist. Denn innerhalb der Zeit, die das braucht, hat das Versorgungsamt längst Beschwerde bei der Landesärztekammer gegen die betreffenden Ärzte eingereicht, und dann tun die erfahrungsgemäß endlich ihren Job.
Und natürlich bin ich 'in dieser Sache' nicht 'derjenige, der die Dinge erledigt'. Ich bin nur der, der meiner Frau ein gewisses Maß an Papierkram abnehmen kann. Aber ich kann weder für sie zur Behandlung gehen, noch ihren Arzt wechseln, noch in ihrem Namen ihren Ärzten irgendwie auf die Füße treten. Das muss sie leider schon selbst tun.
Viele Grüße,
Stefan