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Alt 12.10.2010, 10:31
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Karolinchen Karolinchen ist offline
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Registriert seit: 21.08.2010
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Standard AW: Gedanken einer Angehörigen

Puh, also Papa hat zum Schluss ja auch sehr viel Morphium bekommen, und er hatte Ängste, Halluzinationen und auch Beklemmungsgefühle, er dachte er erstickt qualvoll. Das ist nicht sehr schön gewesen. So schlimm, dass ich die Ärzte darum bat, Papa in den Schlaf zu legen solange wie es eben dauert bis er geht... Das können die, rede nochmal mit denen. Das mit dem Bauchwasser ist schon ziemlich arg, das ist bei uns das letzte Anzeichen gewesen für Endstadium. Sprich mit den Ärzten, wie man Deinem Papa helfen kann, die letzte Zeit Angstfrei und Schmerzfrei zu erleben.

Grundsätzlich wird das Morphium über kurz oder lang eben die Atmung lähmen, aber ich glaube es ist kein angenehmer Tod, man ist nicht wie ich früher immer dachte, im Tiefschlaf oder so, sondern mein Papa war hellwach und dann mal klar im Kopf und mal abwesend. Mal ganz davon ab ob Dein Papa die Tabletten alle überhaupt nehmen kann... Weiss nämlich auch nicht wieviel man davon bräuchte.
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Papa (20.12.1949-03.10.2010) -
die Zeit die ich mit Dir haben durfte war schön, ich wünschte Du hättest mehr davon gehabt - ich hoffe es geht Dir besser da wo Du jetzt bist! Und ich hoffe Du kannst mich von irgendwo noch sehen und an meinem Leben teilhaben, wenn Deins schon so plötzlich enden musste .
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