Einzelnen Beitrag anzeigen
  #15  
Alt 05.09.2002, 11:56
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Partnerschaft / Sexualität

Liebe anke,
danke für deine worte. Ja, es ist wie du sagst, ich interessiere mich einfach für das thema, kann aber wirklich nicht genau sagen warum. Und ich maße mir auch nicht an, mitreden zu können, weil ich ne menge darüber gelesen habe, denn wie du schon sagst, der unterschied zwischen uns kann von mir nicht nachvollzogen werden, ich kenne dieses leid nur aus büchern und von hier. deshalb hab ich zu den einzelnen erkrankungen auch noch nie etwas geschrieben, weil ich da nicht mitreden kann. Auch den Unterschied kann ich mir nur abstrakt vorstellen.
So kann ich auch nichts an der frage von brigitte und christoph erkennen, weil mir die sensibilität für ehrliche Interesse oder unlautere Motivation ja fehlt. Aber vielleicht ist das auch eine chance, denn es macht ja auch etwas objektiver und es könnte doch theoretisch auch sein, daß dieses hohe maß an sensibilität und euer auf erfahrung berechtigts Mißtrauen auch mal jemanden trifft, der gar nichts unseriöses im Sinn hat.
Ich weiß nicht, ob es so ist, aber ist es denn völlig abwegig?
Nicole schrieb, das hier niemand ist außer betroffene, ihre angehörigen oder Leute die sich beruflich mit dem thema befassen, oder mit unlauteren Motivationen sind.
Sie hat sicher recht, aber es gibt auch ausnahmen.
Deshalb habe ich geschrieben, ich denke, ich bin so eine ausnahme. Vielleicht die einzige, vielleicht aber auch nicht.
Zu deinem Beispiel, ich finde es sehr gut und deutlich, aber ich habe eigentlich gar keine angst davor zu erkranken. Ich möchte sogar soweit gehen zu sagen, ich habe ein ganz sicheres Gefühl, von dieser schrecklichen Krankheit verschont zu bleiben. (wirklich nur mein subjektives Gefühl) Angst ist es also eher nicht, was mich treibt, Angst vor dem tod an sich schon eher. Warum ich das tue, weiß ich selbst nicht.
Und ich glaube wenn ich doch einmal krank würde, hätte ich durch die jahrelange auseinandersetzung mit dem thema auch keine anderen Gefühle als du. Ich hab es erlebt als mein dad starb, ich hatte mich schon Jahre innerlich darauf vorbereitet, irgendwann meine eltern begraben zu müssen. Als ich meinen Dad dann begraben mußte hat mir das alles garnix geholfen, es riß mir trotzdem den Boden unter den Füssen weg, ähnlich wie bei dir als du krank wurdest.
Also, ich wünsch dir aus ehrlichem Herzen die Kraft und genügend mut, diese elende Krankheit zu besiegen, und danke, das du dich nicht von mir gestört fühlst, denn dies möchte ich auch nicht.
alles Liebe
Marlies
Mit Zitat antworten