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Alt 17.09.2005, 19:08
Stina Stina ist offline
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Standard AW: meine Mama - auf dem Weg zum Regenbogen ? -

Liebe Tanja, ich kenne Deine jetzige Situation (leider) zu gut.
Auch ich habe Kinder, die zum Zeitpunkt, als ihr Opa so krank wurde, 2 1/2 und 5 1/2 Jahre waren.
Sie waren beide allerdings "still", keine Fragen, nichts.
Sie bekamen das Abbauen des Gesundheitszustandes täglich mit, ob im Krankenhaus, ob auf der Palliativstation oder auch zu Hause.
Es ist gut, sehr gut, daß Du Deiner Mama alles gesagt hast, was Du ihr sagen wolltest und auch das mit dem Loslassen ausgesprochen hast.
So wird sie, sicherlich bald, ganz in Ruhe und Frieden von dieser welt gehen können, nein, dürfen, denn so ist es kein lebenswertes Leben mehr.
Auch mein Vater stand an seinem Todestag unter Morphin, war allerdings überhaupt nicht mehr ansprechbar, sondern starrte die letzten 5 Stunden seines Lebens nur an die Decke, mit offenen augen und Mund, ohne jeglichen Lidschlag, er starb in einem Dreibettzimmer, da kein Sterbezimmer oder ein Zimmer auf der Palliativstation mehr frei war....
Ich bin in Gedanken bei Dir und drücke Dich ganz feste!
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