Oh Sunny...ich muss weinen wenn ich hier deine Geschichte lese.
Ich versuche zur Zeit irgendwie den Schmerz die Trauer die Angst usw mit etwas zu vergleichen/einzuordnen...mein Opa wird bald irgendwann von uns gehen. Er war wie ein Vater für mich.
Bin gerade mal fast 25 und hatte mal ne längere Beziehung mit jemanden wo ich dachte "das ist er", es war schrecklich kompliziert und traurig..nun ja dann war es vorbei und es riss mir das Herz raus. Das ist nun hm ca. 3 Jahre her, unglaublich wie die Zeit vergeht. Ich brauchte mind. 2 Jahre um irgendwie damit klar zu kommen. Nunja ich rede da selten drüber. Und es ist natürlich absolut nicht mit deiner Geschichte zu vergleichen aber es kam mir gerad mal in den Sinn....
Und wenn ich lese da verliert man den über alles geliebten Mann komplett. Dann hm fehlen mir sicherlich die Worte. Es ist an Schmerzlichkeit wohl nicht zu übertreffen.
Und dann diese Erbrechtssache echt heftig, ich finds grausam das manche Menschen keine Grenzen kennen.
Aber ich sehe es immer wieder, es gibt Menschen die gönnen einem nix. Denen fehlt jegliche Empathie usw. Das ist wirklich grausam. Als würden sie ÜBERALL lauern selbst in den schlimmsten Situationen, die sich ein Mensch vorstellen kann. Aber ich finde ein Grund mehr um zu kämpfen, für sich, für dein Leben und alles was da noch kommen mag
.
Was dir Kraft gibt, so denke ich, ich stelle es mir so vor (korrigiere mich wenn es nich so ist
) sind bestimmt deine ganzen Gedanken zu ihm, dass du dich irgendwie verbunden fühlst, zum Himmel schaust, mit ihm redest usw? Ich glaube (auch wenn einem gerade vielleicht nichts anderes groß Kraft spendet) ist das schon eine ganze, nicht zu unterschätzende Menge. Er ist immer bei dir... Ich stelle mir zum Beispiel selbst vor, auch jetzt wo ich pausenlos heulen kann, obwohl mein Opa noch nicht gestorben ist, dass er weiß, sich Gedanken macht und sonstiges, wie schlecht es mir und den anderen geht, wie traurig wir alle sind.
ufff fällt mir gerad schwer weiter zu schreiben....hmm.. jedenfalls weiß dein Mann ja wie sehr du ihn liebst, wie wichtig er dir ist und so unendlich vieles mehr und wie sehr du nun leiden magst aber ich finde man "sollte" sich "egal" wie tief die Trauer und der Schmerz ist, sich daran erinnern, dass man selbst weiter lebt bzw. ein Leben hier auf Erden hat. Das lasse ich nun mal so stehen.
Ich muss gerad über so einen Spruch nachdenken von wegen "die Lücke wird sich schon irgendwann schließen" ...und ich hasse diesen Spruch jetzt schon, ich bin mir mehr als sicher (ich weiß es im Grunde), dass es definitiv Lücken auf Erden gibt die werden sich niemals schließen. Der geliebte Mensch wird immer bleiben...
Als ich das mit dem Lieblingswagen deines Mannes gelesen habe, dachte ich nur "ich hoffe dass du es irgendwie behalten kannst".... das hoffe ich und drück dir gerne die Daumen.
Aber noch mehr wünsche ich dir so unendlich viel Kraft auf deinem weiteren Weg. Unterstützt dich jemand und hilft dir irgendwer?
fühl dich gedrückt
aber ganz fest.