Zitat:
Zitat von dieullige
Heute sagte der Arzt: Austherapiert, nach Hause oder Hospiz, wir können nichts mehr tun...
sie möchte von mir gepflegt werden, ich kann das nicht, ich liebe sie so sehr, ich könnte alle fremden Personen pflegen, aber nicht sie...
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Ohaua, das tut mir sooo unendlich Leid für Dich und ich kann Deine Situation absolut nachempfinden!!!
Gibt es eine Vertrauensperson, die Dich unterstützen kann? Ich hätte meine Mutter gern in ihrem Zuhause gepflegt, aber ich habe gemerkt, dass ich selbst früher oder später vor Angst um sie und davor etwas falsch zu machen zusammenklappen würde. Ich bin dann mit meiner Mutter zu meiner Schwester gezogen (ich konnte von dort aus weiterarbeiten) und wir haben sie gemeinsam gepflegt. Meiner Mutter fiel es unendlich schwer ihr Zuhause für immer zu verlassen und auch mir hätte es fast das Herz zerrissen, aber wir hatten keine andere Wahl.
Entweder ist dann tagsüber meine Schwester oder mein Schwager Zuhause geblieben. Ich war nie ganz allein mit meiner Mutter, so dass ich jederzeit einen von beiden um Hilfe hätte bitten können und meine Schwester und ich haben nachts abwechselnd bei meiner Mutter geschlafen.
Wenn Du auch jemanden hättest, so dass Du niemals alleine wärst. Vielleicht ginge es dann?
Ansonsten kann ich Dich vollkommen verstehen und ich würde ebenfalls ein Hospiz in Betracht ziehen. In diesem Fall könntest Du vermutlich noch besser für Deine Schwester da sein, weil Du Dich dort auch austauschen kannst und nicht die gesamte Verantwortung auf Deinen Schultern lastet. Auch die Versorgung nimmt ja sehr viel Zeit in Anspruch. Und wenn Du diese Dinge teilen kannst, kannst Du Dich u.U. viel besser um Deine Schwester kümmern.
Ich wünsche Euch von ganzen Herzen, dass Ihr eine Lösung findet, die für Euch beide tragbar ist, ohne dass jemand daran zerbricht!!!
Fühl Dich ganz feste gedrückt!!!
