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Alt 28.05.2005, 03:27
Gast
 
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Standard Unbedingt zum Onkologen Zweitmeinung einholen!

Hallo Christina, hallo Charly,

bei uns/meinem Vater ist es genau umgekehrt:

Er wurde vom Hausarzt an den HNO überwiesen, von diesem an eine Klinik. Diese diagnostizierte Krebs im HNO-Bereich (3-Platten-Karzinom). Er wurde 4 Tage später entlassen und für 1 Woche später in ein KHS mit guter Bestrahlungsabteilung überwiesen.

Bis dahin hatten aber Ärzte in der Charité (Berlin-Mitte) einen Luftröhrenschnitt gesetzt, da er sonst erstickt wäre. (Wie bitte?)

Im nächsten KHS haben sich alle gefragt, was er denn dort soll, dieses KHS hat gar keine HNO-Abteilung. Dennoch begann dort die Bestrahlung, kurz danach die 1. Chemo. Soweit gut, aber: der erste Austausch der Kanüle fand nach 12 (!) Tagen statt, aber nur, weil er panikartige Atemnot hatte - sonst hat Niemand nach sonstigen Bedürfnissen gefragt.

Es sind seitdem einige Dinge passiert - ich habe sogar eine Beschwerde bei der Krankenkasse eingereicht (die darüber sehr erfreut ist, denn sonst spart diese immer weiter ein...).

Wir haben nach seiner 2. Entlassung den einweisenden HNO aufgesucht, der uns Rede und Antwort stand - ohne, daß wir geradzu um eine Auskunft betteln mußten. Im KHS hatte ich schon nahezu Befürchtungen, die "Herren in weiß" zu stören.
Ich kann nur sagen, daß unser HNO sich um Welten abhebt von den Ärzten im KHS.
Aber er sagte auch:"Um so größer das KHS, desto schlechter die Ärzte" - ist das nicht traurig?!

Die Empfehlung unseres HNOs wegen fortführender Onkologen nehme ich nur zu gern an - ins KHS geht mein Vater nicht mehr!!!

Euch alles Gute,

Alex
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