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Alt 11.04.2006, 00:07
Nadja
Gast
 
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Frage Liposarkom und Schilddrüse? Bitte melden!

Hallo sywal,

vielen tausend Dank...jetzt hab ich wenigstens a bisserl verstanden.
Jo, die Brötchen waren lecker. Ich frier aber immer noch nen Teil sein.
Wastel...das klingt nach Rauhaardackel? ;-)

Eine meiner ersten Fragen an die Ärzte war in der Tat die nach der Klassifikation (TNF oder so). Einer meinte, das gibt es bei der Tumorart nicht, weil sie so selten ist. Der andere meinte, was nach der immunhistochemischen Untersuchung drin steht, das wär die Klassifikation (dedifferenziertes Liposarkom halt).
Kann aber beides wohl nicht sein, oder?

Was hat es denn mit den Rundzellen auf sich?
Zu den Mitosen steht glaub ich was in den ausführlichen Berichten:

"..finden sich neben atypischen, lipogen differenzierten Zellen spindelige, nicht-lipogene Zellen, die in einer myxoiden und gefäßreichen Matrix angeordnet sind. Die spindeligen Zellen enthalten ein schlecht abgrenzbares, blass-eosinophiles Zytoplasma und besitzen gering vergrößerte Zellkerne. Mit Hilfe immunhistologischer Marker kann eine nukleäre Expression von MDM2 durch einige dieser spindeligen Zellen nachgewiesen werden. Eine eindeutig erhöhte Expression von CDK4 war nicht darstellbar. Die mit K-67 erfassbare proliferative Aktivität ist herdförmig betont bis mäßig erhöht."

.. es heißt weiter, daß "die vorliegenden Veränderungen an ehesten zu Anteilen eins dedifferenzierten Liposarkoms passen, wobei die nicht lipogene Tumorkomponente Veränderungen im Sinne einer nierdrig-malignen Dedifferenzierung aufweist. Insbesondere die herdförmige nukleäre Überexpression von MDM2 passt zu dieser Diagnose. "


Den einzigen brauchbaren Artikel hierzu hab ich beim deutschen Ärzteblatt gefunden. Auch dort wird "dedifferenziert" eher zu Grad 2-3 geordnet, was wieder nicht zu dem obigen Befund paßt.

Alle Pathologen bemängeln nicht genügend Gewebe zur Untersuchung gehabt zu haben und empfehlen "die vorliegende Läsion komplett zu exzidieren".

Daß Primärtumor und Metastase komplett andere Grade haben können ist mir total neu *staun

Ja, ich werd mir diesmal nen Zettel mit Fragen schreiben und während des Gespächs notizen machen.
Wie gesagt, sie sind echt nett in Freiburg.
Das Problem ist, daß sie eben selbst nicht recht wissen, was los ist.

Noch ne Frage (ist mir langsam schon peinlich, daß ich dich so "löchere" *hüstl
Du willst dir die Strahlentherapie für einen inoperablen Tumor aufheben, richtig?
Von einer andern Betroffenen hab ich gehört, daß sich die Bestrahlung negativ ausgewirkt hat.

WARUM? Mir wurde gesagt, mein Tumor reagiert auf Chemo so gut wie gar nicht, aber auf eine radikale OP und intra- sowie postoperative Bestrahlung.

???

LG, Nadja

Ich hab noch was vergessen:

In den 8 Wochen seit der letzten Untersuchung haben sich bei mri 2 Dinge verändert:

1. Permanente Bauchschmerzen- nicht Krämpfe, sondern halt Berührungsempfindlichkeit. Manchmal Stechen. Betroffen ist der ganze Unterbauch links und in der Mitte sowie re und vor allem links an der Seite.
Mein Hausarzt hat per Ultraschall Darmentzündung und einen Rückstau von Urin in die Niere festgestellt, aber beides nicht behandelt.

2. In den 8 Wochen hatte ich 4 Mal einen "steifen Hals"- dachte es kommt vielleicht von einer Verkühlung und ein Mal ein Problem mit einem Lymphknoten unter der Achsel. Beides rechts.

Normalerweise würd ich mir darüber keinerlei Gedanken machen, aber jetzt?
Also ich habe kein gutes Gefühl.

Hattest du mal eines dieser Symptome?
Oder kennst du Schüttelfrost OHNE Fieber? (ich neige eher zu Untertemperatur).

LG Nadja

Geändert von gitti2002 (04.01.2012 um 00:58 Uhr) Grund: zusammengef.
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