Einzelnen Beitrag anzeigen
  #7  
Alt 24.04.2006, 23:09
RenateB RenateB ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 21.08.2005
Beiträge: 76
Standard AW: Behandlungsweise auch verstehen wollen... Mit Kanonen auf Spatzen?

Hi Steffi!

Nun, die Annahme, dass es sich bei dem Abradat um ein primäres Adenokarzinom handele, weil Metastasierungen sehr selten sind, finde ich als Schlußfolgerung logisch. Heißt im Umkehrschluss aber auch, das war´s -evtl.- gewesen. In wie weit sich Adenokarz-Zellen tatsächlich noch in der Umgebung befanden, hätte meines Erachtens unbedingt abgeklärt werden müssen, bevor man radikal alles wegschneidet. Zumal man mir damals auch erklärt hatte, dass es sich bei dem Gewebetyp, auf dem mein Karzi siedelte, um ein im Körper völlig einmaliges (eben Zervix-)Gewebe handelt. Dass heißt, die Tumorzellen sind darauf/daraus entstanden und mögen nichts anderes als Lebensgrundlage. Keine Eileiter, kein Scheidengewebe, vielleicht noch nicht mal Korpusgewebe, wer weiß....

Naja, bei dir ist ja auch heftig: Glassy-Cell ist ja wirklich lebensbedrohlich. Auch merkwürdig hoch drei, dass sich Pathologie deines Abradats so gar nicht mit der der Wertheim Patho ähnelt. Manchmal glaubt man ja schon, die vertauschen die Objekte.

Ich kriegte übrigens am selben Tag von einem Frauenarzt mega verspätet das Abstrich-Ergebnis "sie sind gesund, nichts auffälliges gefunden". Und kaum vier Stunden später vom zweiten FA, zu dem ich -weil der andere nicht mit Ergebnis überkam- gegangen war, PAP5, also schon fast tot. Schade und merkwürdig, dass Wertheim OP dann doch wieder "gesund" erbrachte. Irgendeiner spinnt! Oder mit Abrasio war, wie Pathologe zugab dass das möglich wäre, durchaus alles entfernt worden.

Zu dem Ort, wo ich "behandelt" wurde, möchte ich solange nichts öffentlich sagen, bis ich nachvollziehen kann, ob´s korrekt oder fragwürdig war...

Liebe Grüsse
Renate
Mit Zitat antworten