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Alt 26.07.2012, 21:14
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cuxland84 cuxland84 ist offline
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Standard AW: Darmkrebs im Entstadium

Hallo Jutta!

Ich meine so ein letztes Aufleben, verstehst du?
Natürlich darf man das momentan nicht alles persönlich nehmen, aber auch mein Opa ist unausstehlich. Er motzt den Pflegedienst an, schreit rum- klar auch er ist überfordert, aber auch für seine Situation mit dem Zustand nach Schlaganfall kann keiner was.
Die Beiden sind jetzt arg gebeutelt was die Krankheiten angeht, bloß wenn man dann versucht ihnen alles recht mache nzu wollen und erntet Geschrei oder keine Beachtung, dann tut das schon sehr weh.
Sie versucht ja nicht mal mehr zu leben, liegt nur in ihrem Fernsehsessel und das war es. Gleich vor der Tür ist ein Park und Bänke, nur 50m weg, warum versucht sie nicht mal die Sonne zu genießen??? Es wird zu 90% ihr letzter Sommer sein aber wir kriegen sie nicht auf andere Gedanken gebracht.
Während ich das so schreibe fühle ich mich dafür auch wieder mies. Sie soll doch nur die schönen Augenblicke genießen, viele wird es davon leider nicht mehr geben.

Nochmal zu meinem ersten Satz; meinst du es wird gar nicht mehr besser sondern stetig schlechter? Weil die letten zwei Wochen ging´s echt rapide bergab und da dachte ich eben, es kommt nochmal wieder eine bessere Zeit.
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*** Solange wir leben, gibt es auch Hoffnung***
*** und ich dachte, wir hätten noch so viel Zeit miteinander***
Meine Oma:
20.06.12 Verdacht auf Colon Ca
28.06.12 OP und Stoma
29.06.12 Darmverschluss wurde durch OP verhindert, ansonsten multiple Metastasen in Lunge, Leber, Bauchfell, Gebärmutter.
10.07.12 OP für den Port
2x Chemo, dann Harnwegsinfekt
Oma Senta starb am 17.08.12
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