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Alt 17.12.2003, 11:54
Gast
 
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Standard Speiseröhrenkrebs

Liebe Karin,

mein Vater wurde auch nicht operiert. Er bekam auch eine kombinierte Chemo-/Strahlentherapie. Das waren insgesamt 33 Bestrahlungen von aussen. Die dauerten jeweils etwa 5 Minuten. Ausserdem viermal je fünf Chemos - jeweils einmal täglich eine mehrstündige Infusion. Während der Chemotherapie war er jeweils im Krankenhaus, dazwischen konnte er jeweils drei Wochen zu Hause sein, hat dann, wenn nötig die Bestrahlungen ambulant bekommen. Am Ende bekam er ein sogenanntes Afterloading, da wurde die Bestrahlung von innen vorgenommen - Vorgehensweise wie bei der Spiegelung.

Danach ging es ihm ein Jahr gut! Für diese Zeit bin ich auch dankbar. Nun hat er inzwischen leider Schluckbeschwerden bekommen. Ihm sollte ein Stent gesetzt werden. Dieser war auch schon ausgemessen und bestellt. Man hat sich am Tag darauf allerdings entschlossen, die Speiseröhre zunächst zu weiten, und nochmal dreimal dieses Afterloading zu machen - jeweils im Abstand von einer Woche. Der Stent bleibt immer noch als ein möglicher Schritt im Raum stehen.

Leider steht nun auch das Wort Lebermetastasen im Raum/auf dem Arztbrief...

Liebe Karin, was ich Dir eigentlich mit auf den Weg geben will: NIE die Hoffnung aufgeben, geniesst die Zeit, die Ihr miteinander habt und ich wünsche Deinem Schwiegervater alles Gute und Dir und Deiner Familie sehr viel Kraft!!!

Liebe Grüße,
Shalida

Du kannst mich auch gerne direkt anmailen.
shalida@web.de
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