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Alt 16.11.2001, 14:03
Gast
 
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Standard Skelettmetastasen

Hallo Sandy

Einen Rat habe ich leider nicht gerade parat, allerdings eine ähnliche Situation.

Bei meiner Mutter wurde vor knapp 2 Jahren Krebs diagnostiziert. Der primäre Tumor am Dickdarm wurde operativ entfernt, dann folgte eine Chemotherapie. Nach ein paar Monaten wurde festgestellt, dass sich eine Metastase in der Leber gebildet hatte (inoperabel, da zu gross), und zwei Chemos später kamen noch eine Metastase in der Lunge sowie eine im Bereich Wirbelsäule/Kreuzbein/Spinalkanal dazu (letztere wurde vergangene Woche entdeckt). Mittlerweile wurden alle Chemotherapie-Medikamente abgesetzt, noch weitere auszuprobieren macht praktisch keinen Sinn mehr, zumal auch die Nebenwirkungen bislang recht stark waren. Aufgrund der starken Schmerzen v.a. im Rücken-/Beinbereich wird meine Mutter jetzt mit Morphin behandelt, seit ein paar Tagen sogar intravenös, und zumindest scheinen die Schmerzen jetzt etwas abzunehmen. Hauptziel: Schmerzfreiheit und somit Steigerung der Lebensqualität. Der Krebs wächst unterdessen weiter. Und alles, was wir, also ihre Angehörigen, machen können, ist, bei ihr zu sein und sie spüren zu lassen, dass wir für sie da sind. Wir versuchen, Harmonie zu erreichen und ihr zu vermitteln, dass wir gemeinsam diesen harten Weg gehen und sie nicht auf sich alleine gestellt ist.

In der Hoffnung, dir trotz allem eventuell ein bisschen weitergeholfen zu haben, würde mich über ein Feedback freuen. E-Mail: reunan@gmx.net.

Viel Mut!
Renato
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