Hallo Brigitte,
ich schau ja nur noch selten mal hier ´rein, leider ist hier recht wenig Austausch (? Vielleicht sollten wir das mal ändern ?- Was meint Ihr ?) ...naja , jedenfalls wollte ich Dir auch für Deine OP alles Gute wünschen !!!
Ich kann gut verstehen,wie Du Dich jetzt fühlst.
Bei mir war es genau anders herum.
Im Januar diesen Jahres wurde mir die Schilddrüse entfernt- wegen eines Karzinoms.Nach 2 Radiojodtherapien schien dann endlich im Sommer alles okay zu sein . Zum Frauenarzt ging ich eigentlich nur, weil ich mir dort Hilfe bei der hormonellen Einstellung erhoffte - denn durch die Entfernung der Schilddrüse war auch sonst so einiges durcheinander geraten ( kein erkennbarer Zyklus, Dauerblutungen usw.)
Dort fand man dann Ende Juli einen unklaren Tumor am re. Eierstock, außerdem pathologischen PAP-Abstrich.
Es folgte eine Konisation Anfang August, bei der auch gleich eine Bauchspiegelung gemacht wurde - Diagnose : Ovarialkarzinom. Zwei Tage später :Wertheim....!
Ich hatte allerdings noch Glück, denn der Tumor war noch vollständig gekapselt und bei der Peritonealspülung wurden keine weiteren Krebszellen gefunden.Die Bestrahlungen hab´ich jetzt auch hinter mir und augenblicklich sieht alles recht gut aus.
Aber man weiß ja nie...
Ich hab´inzwischen häufiger mal das Gefühl allmählich hystherisch zu werden.... Man fängt an, jedes Zwicken argwöhnisch zu hinterfragen - was könnte das jetzt schon wieder bedeuten - warum zieht es auf einmal so im Hals....
Noch vor einem Jahr wär´mir sowas noch nicht mal aufgefallen!

Insgesamt war der Schilddrüsenkrebs für mich das kleinere Übel - die OP und die Folgen viel leichter durchzustehen. Auch die Prognose ist sehr viel günstiger.
Mach Dir erstmal nicht allzu große Sorgen. Vielleicht kommt bei der OP ja auch was positives ´raus !!!
Ich wünsch Dir auf alle Fälle viel Glück
- und schreib doch mal , wie´s gelaufen ist

LG Martina