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Alt 15.10.2003, 07:57
Gast
 
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Standard Götter in Grau?

Haltet Ihr, Ingrid, Mo & Co eigentlich alle (die hier lesen) für blöd? Warum meint Ihr eigentlich ständig so simple Warnungen verzapfen zu müssen? Glaubt Ihr tatsächlich an so eine läppische Schwarz/ Weiß- Welt, in der alle weißbemäntelten Doc's die Guten und alle anderen die Bösen sind?
Bitte schaut Euch doch die erbärmlichen 'Erfolgs'- Statistiken der Schulmedizin an. Sogar die WHO spricht von Krebs- Heilungsquoten von nur etwas 1,5%!
Dass ein mündiger und offener Mensch sich alles anschauen, ausprobieren, prüfen, etc. kann und jederzeit auch wieder gefahrlos da 'rausgehen' kann, könnt Ihr Euch wohl überhaupt nicht vorstellen, hm?


Und zu Deinen 'zweifelhaften Personen' liebe Miriam möchte ich Dir ein ganz persönliches Gerson- Erlebnis schildern:
Ich kam vor fast 20 Jahren durch ein anderes Interessensthema auf Burg Raab in Österreich zu einer 3fach- Ausstellung, deren eine Teil in einer unvorstellbaren Menge (ein riesiger Rittersaal voller Ordner, Kisten, Schränken, Notizbüchern) von Aufzeichnungen Dr.Gersons bestand.
Ich begann zu lesen und hab danach den Rest der Ausstellung vergessen und einen ganzen Tag da drinnen verbracht obwohl ich auf Grund der med. Terminologie nicht alles verstand. Aber die umfassende Genauigkeit, mit der Dr.Gerson auf seine Patienten einging und dies dokumentierte und analysierte war für mich, der ich später auch meine eigene (schlampige und schmalbrüstige) Krankenakte einsah, absolut bestechend und unvorstellbar.
Ich erinnere mich noch, dass ich mir, ähnlich wie bei einigen Komponisten gerätselt wird, nicht vorstellen konnte, wie jemand überhaupt soviel in (s)einer Lebenszeit leisten kann.
Ich hab Jahre später, als sich durch meine Erzählungen auch andere dafür interessierten, auf der Burg angerufen und es wurde mir gesagt, dass eine Präsentation in der damaligen Form nicht mehr möglich/ vorstellbar ist, da von den Besuchern so viel herausgerissen und zerstört wurde :-(
Den Aufzeichnungen konnte ich auch entnehmen, dass Dr. Gerson zu seinen Patienten noch Jahre nach der Behandlung Kontakte pflegte und auch da über ihre Lebensgewohnheiten und Befindlichkeiten akribisch Notizen machte und daraus neue Schlüsse zog.
Seine Erfolgsquote war beeindruckend, wenn man bedenkt wie vieler 'aufgegebener' Fälle er sich annahm, überhaupt unglaublich.
Ich lernte dann vor Jahren eine alte Dame kennen, die ihr Leben, wie sie sagt, einer Gersonklinik in den Staaten verdankt. Ihre Schilderung (erst unaufhaltsame Verschlechterung mit/ trotz der Schulmedizin, dann intensivste und detailgenaue Zuwendung und Heilung in der Gerson- Klinik) passte nahtlos zu dem Eindruck, den ich von Gerson selber hatte.
Es ist einfach absurd anzunehmen, ein Mensch könnte derartige akribische Aufzeichnungs- Mengen
fälschen oder erfinden. Und gerade Gersons Fälle z.B. wurden auch zu Lebzeiten schon von Kollegen, u.a. so Kapazitäten wie Sauerbruch, genauestens verifiziert und anerkannt.
Robert