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Alt 20.04.2002, 13:12
Gast
 
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Standard Operation eines Lungenkarzinoms

Liebe Susanne,
erst einmal ganz herzlichen Dank für deine ersten Auskünfte. Bei meiner Anfrage geht es um meinen Bruder, 59 Jahre alt, in gutem Allgemeinzustand (man sollte nicht sagen, dass er von dieser Krankheit betroffen ist). Die Diagnose wurde im Juni 2001 gestellt, wobei nicht feststellbar war, ob kleinzellig oder nicht kleinzellig. Seinerzeit hieß es, der Tumor sei nicht operabel, weil möglicherweise Metastasen im anderen Lungenlappen auf der gleichen Seite vorhanden wären und der Tumor sehr nahe an der Pulmonalarterie liege. Nach fast 3/4 Jahr Chemo ist die Situation jetzt so, dass keine (fraglichen) Metastasen mehr vorhanden sind und der Tumor sich sehr stark zurück gebildet hat. Tumormarker fast wieder im Normalbereich. Auch eine PET-Untersuchung hat ergeben:Keine Fernmetastasen. Deshalb hat man jetzt doch eine OP in Erwägung gezogen. Soweit zu der Vorgeschichte.
Jetzt hätte ich doch noch ein paar speziellere Fragen: Wo ist bei dir die OP durchgeführt worden? Wie ist es dir in den ersten Tagen nach der OP gegangen? Wie lange strenge Bettruhe? Um welche Art von Lungenkarzinom handelte es sich bei dir? Hast du vorher geraucht (dies ist bei meinem Bruder derzeit immer noch der Fall)? Gibt es nach der Entfernung des ganzen Lungenflüels denn keine orthopädischen Probleme (auch davon habe ich schon einmal gehört)? Wielange hat die stationäre Behandlung gedauert und wie sah die dann folgende Nachsorge aus? Habe bitte Verständnis für diese umfassende Fragerei, aber die Entscheidung für oder gegen eine OP fällt vielleicht leichter, wenn man einaml konkrete Antworten auf Fragen hat, die von Ärzten meist garnicht oder teilweise sogar unterschiedlich beantwortet werden. Darf ich dich deshalb noch einmal ganz herzlich bitten, auch auf die jetzt gestellten Fragen noch einmal zu antworten. Vielen Dank.
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