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Alt 29.09.2008, 20:03
Justine06031982 Justine06031982 ist offline
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Registriert seit: 29.09.2008
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Standard AW: Gallengangkrebs mit Metastasen

Hallo.

Ich bin seid heute neu hier und muß einfach mal unsere Geschichte erzählen:

Ich bin 26J. alt und wohne seid 6 Jahren mit m. Mann und 2 Kids bei m. Schwiegereltern im Haus.

Es geht um m. Schwiegermutter, sie ist am 20.09. -69J. alt geworden.

Am 07.04.2008 fing alles an, Schwiegermutter hatte eine Woche vorher Gallenbeschwerden, ging zum Hausarzt und wurde ins KKH geschickt. Es folgten:
07.04.2008 Gallen Op wegen Gallensteine (geplant war eine kleine OP, es mußte jedoch ein Bauchschnitt von ca. 20cm gemacht werden-da Galle vereitert)

Sie aß und trank eine Woche nicht, keinem im Krankenhaus ist das aufgefalle, dass die Mahlzeiten zurückgingen und das kein Schluck getrunken worden ist, EINE SCHANDE!!!

13.04.2008 Schwiegermutter bricht im KKH zusammen; SIE WAR AUSGETROCKNET.Sie wurde auf die Intensiv verlegt und wurde küns. ernährt!

16.04.2008 Ultraschall; Zwölffingerdarm verstopft; paar Tage später folgte wieder eine Op:es wurde eine Umleitung vom Zwölffingerdarm in den Darm gelegt, alles schien in Ordnung, sie nahm 15 kg ab weil sie einfach schlapp und kaputt war.

10.05.2008 wurde sie entlassen, die Aussage der Ärzte: alles in Ordnung!!!

Daheim ging es ihr vom 1. Tag der Entlassung schlecht: Appetitlosigkeit, keine Kraft, kein Durst (sie war immer eine Powerfrau für alle, die alles machen konnte)

Am 23.06.2008 ging sie zum Hausarzt und ließ das Blut kontrollieren, am gleichen Abend rief das Labor an, sie müsse sofort ins KKH, das Blul wär sehr schlecht : GELBSUCHT

24.06.2008 : wir brachen sie ins KKH, es folgten Untersuchungen
25.06.2008 Sie wurde entlassen und man sagte: wir können nichts machen , sie müssen in eine UNI KLINIK

26.06.2008 bis 30.062008
Aufenhalt Uni Klinik : es folgten vier Wochen Untersuchungen, es wurde uns und Ihr immer gesagt es sei alles ok, Verdacht auf TUMOR aber es wäre nicht bösartig, aber sie müssten noch mal operieren um sicherzugehen.
Die OP folgte, war auch eine kurze, die Ärzte machten sie auf und wieder zu, Metastasen im ganzen Oberbauch!!! Leber, Magen-Darm, Galle u. Bauchspeicheldrüse alles angegriffen!!! Ein Schock für uns alle, weil immer laut Aussage der Ärzte `alles in Ordnung` schien.

Sie wurde am 04.08.2008 entlassen und entschied sich für die Ambulante Chemo in Heimatnähe..
Es folgten 3. Chemos, sie hatte viel erbrochen und nahm ab, hat viel geschlafen.

15.09.2008 Leberkoma! Sie war nicht ansprechbar und kurz vorm Sterben, die Ärzte riefen an sagten ES GEHT ZU ENDE, wir waren Tag und Nacht bei Ihr.

17.09.2008 Wir kommen ins KKH , sie saß auf m Bett und lachte uns an, als ob NIE was gewesen wär, Sie bekam gleich viel Flüssigkeit, doch die Ärzte machten keine Hoffnungen, es kommt ein AUF und AB auf sie und auf UNS zu.

Sie wurde auf die Palliativstation verlegt und es ging ihr immer besser, sogar ESSEN ist drin geblieben.

25.09.2008 Wir holten sie nach Hause und pflegen Sie bis heute zu Hause, die lezten Tage ging es Ihr recht gut, doch Sie ißt und trinkt nicht mehr, und erbricht Gallenflüssigkeit. Sie magert immer mehr ab!

Die Ärztin war heute da, man kann medizinisch nichts mehr machen, keine künstl. Ernährung keine Flüssigkeit -nix mehr. Es besteht die Gefahr, dass sie verblutet da das Blut nicht gerrint.

Wir werden alles für diese Frau machen und Ihr jeden Wunsch von den Augen ablesen.
Nach dem Leberkoma kämpfte sie eine ganze Nacht lang und wir konnten einen geliebten Menschen wieder mit nach Hause nehmen. Wir nehmen jetzt jeden Tag als Geschenk Gottes!!! und hoffen auf noch ein paar schöne Tage, Monate....

Ich bedanke mich für s lesen.
Werde weiter über ihren Zustand berichten.

P.S. Was mich soooo ärgert ist: das bei der Gallen Op im April angeblich nichts gesehen worden ist, und 2,5 Monate später eine sooo schlimme Diagnose da war!!!!!!
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