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Alt 08.11.2013, 17:14
Grmblfx Grmblfx ist offline
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Standard AW: Erfahrungen nach der OP

Mir hat es immer was gebracht - bzw. es bringt immer noch was - wenn ich auf Berichte stoße, in denen von gleichen Problemen erzählt wird die auch ich habe. Da denke ich mir dann immer: "Passt - das Problem haben auch andere, ist also normal". Beruhigt mich dann. Deswegen mal ein kurzes Update wie es bei mir voran geht - vielleicht hilft es ja auch jemanden weiter.

Seit ein paar Tagen schlafe ich auf einem schiefen Lattenrost - anstatt mit abgeknickten Oberkörper. Ich bin begeistert. Ich habe Probleme mit einer Bandscheibe (wusste bisher nur nichts davon) und durch den abgeknickten Oberkörper wurde es schmerzhaft. Die Schmerzen werden behandelt - das Schlafen auf der schiefen Ebene klappt hervorragend (selbst auf der Seite).

Ich habe nach wie vor relativ viel Wasser in der Lunge und im Bauchraum - wird aber besser. Kommt wohl immer noch von den Unterbrechungen der Lymphbahnen, die die 63 entfernten Lymphknoten hinterlassen haben. Auch die Wasseransammlung um die obere Narbe scheint weniger zu werden, auf jeden Fall stört sie nicht mehr.

Der Reizhusten macht sich - gute 5 Monate nach der OP - nur noch sporadisch bemerkbar. Vor allem wenn ich tagsüber relativ wenig getrunken habe.

Mein rechter Rippenbogen "hängt" immer noch deutlich weiter nach unten als der linke. Soll sich aber (lt. den Chirurgen) noch geben.

Geht also bergauf. Hoffe ich zu mindestens. Wo es noch absolut fehlt ist bei der Kondition. Sowohl physisch als auch psychisch. Spazierengehen? Ja, aber nur ganz langsam. Und nicht zu lange. Konzentriert arbeiten? Nur für kurze Zeit. Da habe ich auf jeden Fall noch viel Aufholbedarf. Wird das jemals wieder annähernd normal?

Dumpingsyndrom nach dem Essen? Jep - vorhanden. Ist immer spannend zu sehen wie der Körper auf das Essen reagiert. Roter Faden? Fehlanzeige. Leider.