Hi,
okay, verstehe.
Hier gibt es aus meiner ganz persönlichen Sicht eigentlich zwei wesentliche Einflussfaktoren.
1. die Risiken nach/ durch Chemo
2. die psychische Belastung ohne Chemo
Erstmal danke für das Dokument fand es sehr interessenat. Zu mir, ich habe keine der genannten möglichen Spätfolgen in deinem .pdf.
Bezüglich Deiner aktuellen Überlegungen, natürlich bin ich kein Arzt und kenne auch Deinen genauen histologischen Befund nicht, jedoch würde ich Dir, basierend auf meinen gemachten Erfahrungen, wohl eher zur Singleshot Chemo raten.
Warum?
Wenn ich mir überlege, wie oft ich mich trotz Chemo und lediglich 3-5% Rezidivrisiko nach dieser Behandlung, psychisch am Ende gefühlt habe. Vor jeder Nachsorge hatte ich panische Angst vor dem Ergebnis, dass da eventuell doch wieder etwas sein könnte und das trotz NUR 3-5% Rezidivrisiko. Wie mag es dann wohl sein OHNE Chemo? Sicherlich sind 15% nicht minder schlecht - jedoch immerhin potentiell das 5-fache an Risiko. Zudem habe ich eine Menge an Berichten hier im Forum gelesen von Usern ohne Singleshot Chemo, die offenbar durch eine schlimmere psychische "Hölle" gegangen sind. Bitte verstehe mich richtig das ist lediglich meine persönliche Meinung. Ganz persönlich für mich war es die absolut richtige Entscheidung und Du musst die Entscheidung für DICH persönlich treffen.
Für mich waren die möglichen Spätfolgen einer Singleshot Chemo nie relevant oder Teil meiner Entscheidungsfindung. Für mich war es immer wichtiger das Rezidivrisiko auf das Minimum zu reduzieren.
Hoffe sehr ich konnte/kann Dir helfen
Wenn Du weitere Fragen hast, immer her damit
Übrigens: Vielleicht hilft dir diese kurze Zusammenfassung von Prof.Mark Schrader
http://www.google.com.sg/url?sa=t&rc...,d.c2E&cad=rja
Sorry für den langen Link - bin gerade in Singapur.
Kannst natürlich auch einfach folgende Suchbegriffe in Deine Suchmaschine eingeben "uniklinikum ulm hodenkrebs rete testis"
Das erste Dokument
Viele Grüße
Stefan