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Alt 14.12.2003, 22:33
Gast
 
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Standard Wonehmt Ihr alle die Kraft her?

Hallo,

vielen,vielen Dank für Eure lieben Worte hatte gar nicht damit gerechnet so schnell Antwort zubekommen und es hat wirklich gut getan. Mir geht es momentan auch etwas besser und dann sieht die Welt ja meistens schon nicht mehr ganz so schwarz aus.

Zu Cocolady: Es freut mich riesig, daß Deine Ergebnisse so gut sind ich hoffe in einem Jahr werde ich Dir die selbe Nachricht schicken können!
Das gleiche gilt natürlich auch für Anja!

Ich habe vor 2 Jahren meine Mutter verloren und es hat verdammt lange gedauert bis wir das in der Familie soweit hingekriegt haben, daß jeder wieder ein einigermaßen normales Leben führen konnte. Und dann traf uns meine Diagnose natürlich am empfindlichsten Punkt überhaupt. Es lief gerade alles wieder so gut mein Umzug in eine neue Stadt, mein Studium...
Naja und jetzt das, manchmal denke ich dann, daß ich noch einen Kampf einfach nicht schaffe. Aber ich weiß, daß ich es schaffe und ich weiß auch, daß ich es schaffen muß.

Tina: Du hast recht ich sollte mich manchmal vielleicht mehr meinen Freunden anvertrauen aber ich habe sie die letzten 2 Jahre schon sehr strapaziert und sie waren auch immer für mich da, da plagt mich manchmal schon ein wenig das schlechte Gewissen. Ich will dann immer lieber das sie denken,daß ich zwar krank bin, es mir aber soweit gut geht und sie sich nicht allzu viele Sorgen machen müssen. Ist alle etwas kompliziert und ich glaube ich brauche noch etwas Zeit um den richtigen Dreh raus zubekommen. Bei solchen Fragen fehlt mir dann doch ganz schön meine Mutter, die sicherlich eine gute Beraterin und eine große Stütze wäre.

Morgen fängt mein 3. Chemozyklus an und ich werde für 3 Tage ins Krankenhaus gehen, wenigtens die Chemo vertrage ich soweit ganz gut und so sehe ich dem mal gelassen entgegen.
Ich danke Euch nochmal für Eure lieben Antworten und hoffe nochmal von Euch zu hören.

Alles Liebe Lotta
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