Einzelnen Beitrag anzeigen
  #1  
Alt 03.06.2002, 03:06
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard mit bitte um rat und hilfe zu meinen gedanken

Mein Vater 58 hat Lungenkrebs. Diagnose, vor 6 Monaten mit Meta. ins Gehirn und ein Stimmenabfall, es folgten Bestrahlungen am Kopf und bis heute 3 Schemo. Vor 10 Tagen Kraftlosigkeit mit umfallen und seit dem im Heidehaus in Hannover. Nun wurde mir von seinem Arzt erklärt das sich ein großer Tumor von der Lunge aus in die 1 Herzkammer gefressen hat und dort Flüssigkeit im Herzbeutel absondert, ca 500-750 mi/Liter pro Tag. Ich selber weiß seit 10 tagen erst was los ist und habe große Schwierigkeiten damit umzugehen. Mir wurde gesagt das es nicht heilbar ist und mein Vater jede Minute versterben kann, man würde nicht wissen wann der Körper aufgibt. Dabei macht er seit Tagen vorschritte, er isst wieder, macht selbstständig einige schritte und lacht wieder. ich denke er ist auf dem Wege der Besserung.
Ich habe im letzten Jahr meinen Stiefvater wegen ALS zu Grabe getragen. Beide lagen und liegen mir sehr am Herzen, das erklärt auch warum mein Vater mich nicht eingeweiht hat. Was er mir ersparen möchte, kommt nun doch auf mich zu. Nun meine Frage: Was erwartet meinen Vater und wie gehe ich jetzt damit um. Sieht es wirklich so schlecht aus?
Mit Zitat antworten