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Alt 17.06.2012, 22:22
dreibein dreibein ist offline
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Registriert seit: 26.05.2012
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Standard AW: Testament, Patientenverfügung ...

Hallo allerseits,

die Muster von Patientenverfuegung und Vorsorgevollmacht kenne ich wohl, ich habe sie bis vor zwei Wochen in meiner täglichen Arbeit im KH selbst genutzt. Bei den Pat.-Verfügungen sind die vorgefertigten Lösungen nicht der Weisheit letzter Schluss, hier wird oft eine "intensive" Beschäftigung mit dem Thema verlangt, nicht nur das Unterschreiben von Vordrucken.

Die Sorge, dass bei Einigkeit der Angehörigen und bei vorliegender Pat.-Verfügung seitens des Gerichts ein Berufsbetreuer bestellt wird, teile ich nicht. Aber wie gesagt, Vorsorgevollmacht und Pat.-Verfügung und ggf. Betreuungsverfuegung sind sicher wichtig. Und mit dem Sozialdienst im KH sprechen ist bestimmt eine gute Idee.

Mir ging es mehr um die Frage, wie Ihr EUre Angehörigen in diesen Prozess eingebunden habt - gab es Meinungsverschiedenheiten gerade bei Fragen nach lebensverlaengernden Massnahmen ... ich merke gerade,'die eigene Betroffenheit truebt meine Blick schon deutlich. Auch meine professionellen Kolleginnen können mir hier nicht richtig weiterhelfen, denen fehlt die eigene Betroffenheit... ich finde es gerade sehr schwierig, v.a. im Gespräch mit ziemlich verzweifelten Eltern.

Unser Notartermin morgen ist verschoben, mein krebskranker Vater ist plötzlich selbst ins KH gekommen, jetzt geht hier das Hoffen nahtlos weiter.

In diesem Sinne
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