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Alt 26.05.2008, 10:03
Kölner Leser Kölner Leser ist offline
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Standard AW: BSDK doch genetisch vererbar?

Hallo Brenda,

ich habe 10% im Kopf, aber ohne Garantie.

Diese statistischen Werte sind aber bei der Krankheit ohnehin völlig wurst. Selbst wenn das Risiko im Marginalbereich liegen würde und man bekommt die Chance nicht ernsthaft zu erkranken oder rechtzeitig behandelt zu werden lohnt sich m.E. der Aufwand. Wenn man letztlich daran erkrankt, ist es schließlich auch gleichgültig wie gering das Risiko war.

Man muß sich dazu auch vor Augen halten, daß es ja potentiell gute Überlebenschancen gibt bei rechtzeitiger Diagnose. Es handelt sich nicht um eine unheilbare Krankheit wie bspw. ALS, deren Wissen über eine Veranlagung eigentlich nichts positiv entgegensteht. Hier steht dem Screening, der gezielten Vorsorge, verdammt viel gegenüber.

Dein Beitrag über die Komplikationen bei der Behandlung Deiner Mutter ist sehr ärgerlich und Deine Wut auf die Ärzte kann ich gut verstehen. Leider wiederholt sich das dauernd. Viele merken es nur leider gar nicht, weil sie nicht feststellen, daß bei schnellerer (besserer) Diagnosestellung etwas anders gewesen sein konnte. Besonders dramatisch ist es hier wenn sich Menschen keine zweite Meinung, oder zu spät, einholen und obwohl in bestimmten Kliniken operabel nicht operiert werden.
Oft ziehen sich falsche Diagnosen über viele Monate hin. Rückenschmerzen durch den Tumor bspw. nicht richtig erkannt und orthopädisch behandelt usf.
Es ist also alles andere als ein Einzelfall.

vG,
KL
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