Hallo Jan,
ich lese momentan nur noch sporadisch hier, daher meine Antwort auf deine Frage etwas verspätet.
Zitat:
Zitat von jimbolaya
Haben andere von Euch (mit indolentem Follikulärem Lymphom) sowas auch schonmal erlebt? Was haltet ihr davon?
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Ich kann dir natürlich nur meine eigenen Erfahrungen schildern, und diese lauten, ich habe bei meinem Lymphom schon "fast alles" erlebt. Die Diagnose habe ich seit 2002, danach sind die Lymphknoten, die erst ziemlich klein waren, wie auf Kommando quasi explodiert. Ich hatte dann im worst case unter den Achseln Einzelknoten mit ca. 8-10 cm Länge, ausserdem einige Konglomerate im Bauchraum und extrem an den Leisten, ca. Tennisball groß.
Meine ganze Story möchte ich jetzt nicht schildern, daher die kurze Version, ich bin bis Heute (2019) im Watch & Wait Stadium, aktuell habe ich seit April 2016 mal wieder eine Komplettremission, zum 2. Mal bereits. Die erste Komplettremission hatte ich ab 2005 - 2008. Danach viele Lymphome in der Milz, auch transformierte (großzellig Aggressiv) zusätzlich zu den follikulären. Die Milz wurde entfernt, dann war erstmal Ruhe, bis dann 2012 -04/2016 wieder ein großer Bulk in der rechten Leiste war.
So geht das bei mir mittlerweile schon seit 17 Jahren, ich bin bis heute überhaupt nicht behandelt. Es ist also alles möglich, bei jedem natürlich anders, aber mit deinem Befund (3cm) und weiterhin immer in der Kontrolle, sehe ich keinen akuten Handlungsbedarf, wenn es sonst keine ärztlichen Bedenken gibt.
Schöne Grüße und weiterhin alles Gute!
Rio