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Alt 11.02.2013, 12:38
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Jule66 Jule66 ist offline
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Standard AW: Zometa prophylaktisch- wer bekommts bezahlt?

Hallo Karin,

ich habe es adjuvant die üblichen 3 Jahre bekommen, halbjährlich i.V.

Wie es dazu kam( ist bestimmt Eure nächste Frage):

ich hatte, während die 2. Chemo einlief, ein Gespräch mit der Oberärztin.
Ich bat sie um die dosisdichte Chemo . Hatte viel darüber gelesen und im nachhinein wäre sie auch bei mir in Frage gekommen, da 4 befallene LK.
Das ging nun nicht mehr, da ich die Chemo schon angefangen hatte(TAC- auch ein Hammer) und neoadjuvant machte.
Auf jeden Fall konnte sie mir- TN- nichts anbieten, außer...Zometa
Sie schrieb es während unseres Gespräches auf den Beschluss der Tumorkonferenz... nun hatte ich was, was über die "Nur- Chemo" hinausging.
Ich bekam es auf Kosten des Hauses, selbst dann noch, als die ABCSG-12 Studie herauskam und keinen Vorteil für hormonnegative Tumore feststellte- allerdings waren in dieser Studie nur hormonpositive drin

Nun, ich habe die Infusionen "gerne" entgegen genommen, ließen sie mich doch im Glauben, aktiv weiterhin etwas gegen Metastasen tun zu können.

Und tatsächlich: ich ließ mir Knochenmark entnehmen( nachdem ich bereits 2 mal Zometa intus hatte) und das war frei von Schläferzellen.

Für mich ein Riesengeschenk!

Liebe Grüße, Jule
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"Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will."
Albert Schweitzer
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