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Alt 19.09.2003, 12:01
Gast
 
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Standard Kostenübernahme immunbiologische Krebsabwehr

Hallo, die Idee mit den Akut-Krankenhäusern mit Naturheilverfahren hatte die Krankenkasse auch. Wir haben uns in entsprechenden Häusern informiert, sie machen aber nichtmal einen Bruchteil von dem was in der Hufelandklinik geboten wird. Und sie sind auch nicht auf "Krebsabwehr" spezialisiert, die machen nur Sachen die jedem gut tun, Krebs hin oder her. Ausserdem ist der Witz an der Sache dass es dort um 2000,-Euro teurer ist...Aber die Kasse würde das bezahlen, mit diesen Häusern haben sie halt Verträge. Die Angestellten bei unserer KK beteuern immerwieder dass sie den Irrsinn nicht verstehen, aber dass ihre Hände durch den MdK gebunden sind.

Birgit, ich weiß sehr gut wie der Begriff austherapiert zu deuten ist. Aber hast Du mitgekriegt dass ihm eine "immunbiologische Krebstherapie" sehr gut getan hat??

Die Lebensqualität wurde absolut verbessert, wahrscheinlich hat ihm diese Therapie sogar bis heute das Leben erhalten. Und wieso soll er ins Hospiz? Das habe ich echt nicht verstanden...Wozu denn? Warum sollen wir ihn dorthin schicken, welchen Gefallen tun wir ihm z.Zt. damit? Ihm steht doch der Tod nicht direkt ins Gesicht geschrieben, wir erwarten seinen Tod zwar irgendwie, aber das ist doch nur so ein Gefühl unsererseits. Ihm gehts noch nicht soooo schlecht, das er auf Erlösung durch den Tod hofft und in Frieden sterben möchte. Im Gegenteil!!! Er hat Hoffnung, den Krebs noch 'ne Weile in Schach halten zu können-Dank dieser Therapieform.

Ohne diese Therapie, die wir auch ambulant zu Hause weiterführen, siehts halt schlecht aus....

Bin aber wirklich an dieser Hospiz-Idee interessiert. Aber nur weil ich es nicht verstanden habe wozu? Anscheinend steh ich da auf der Leitung. Schreib mir bitte nochmal, ja?

Wie würde das mit dem Hospiz aussehen, wenn er dorthin geht. Und was machen die dort? (ausser ihn auf seinen nahenden Tod vorzubereiten) In Würde leben kann er bei uns auch. In Würde sterben kann er hoffentlich bei uns auch, deshalb versuche ich mich so gut es geht darauf einzustellen und zu informieren.(Das lass ich jetzt aber lieber sein, werde eh fast nur zerfleischt) Ich ertrage jetzt schon einige Situationen schlecht(z.B. wenn er stark hustet). Bin dabei stark zu werden, wenn es darum geht jemanden leiden zu sehen. Möchte z.B. seine Hand halten können und meine Haltung bewahren können wenn er uns braucht. Bin normalerweise 'ne Heulsuse verstehst Du....deshalb war ich bei "wie kommt..." Im Hospiz wird beim Sterbevorgang auch keiner hysterisch oder läuft weg. Die sind für die Leute da, auch im letzten Moment. Das wollen wir/ich ihm auch zuhause bieten, glaube wir kriegen das auch gut hin. Wegen mir muß er nicht in Hospiz-außer ich weiß da was nicht was Du besser weißt. Meine Frage meine ich ernst:

Was bringt unserem Vater ein Hospiz jetzt schon und was birngt es ihm falls es jetzt wirklich bergab geht?

(Es geht zur Zeit ein bißchen bergab...)

Würde mich freuen wenn Du Dir die Mühe machst mir ein Hospiz nicht nur im allgemeinen zu erklären, sondern auch auf unseren Fall bezogen.

Dankeschön!

Was unsere Angelegenheit mit der Hufelandklinik betrifft: Wir kämpfen,----Danke für die Zuschriften, keine ist umsonst!!!!

Meine Schwester hat gestern mit RTL gesprochen, vielleicht: Kommen wir jetzt "in "Fernsehen??;-)

LG an alle hier, Innah
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