Thema: an meine mama
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Alt 05.09.2002, 13:52
Gast
 
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Standard an meine mama

Hallo Karin, hallo Gast,

genau das was ihr da beschreibt, sind auch meine Gefühle. Es interessiert niemanden wie es einem wirklich geht. Es wird oberflächlich gefragt und man gibt eine oberflächliche Antwort um seine Ruhe zu haben.
Von einer Schwägerin musste ich mir sagen lassen, dass ich mich verändert hätte, seit meine Mutter tot ist. Aber tiefer einzusteigen, dazu war auch sie nicht bereit. Ich habe den Kontakt zu vielen aus der Familie meines Mannes komplett abgebrochen, da sie sich einig sind, dass mit mir nichts mehr anzufangen ist. Auf solche Menschen kann ich verzichten.
Ausserdem ist mein Vater auch an Krebs erkrankt und ich brauche meine Kraft dafür und nicht um aufzupassen, den lieben Verwandten nicht auf den Schlips zu treten.
Seit ich diese Seite meiner Familie nicht mehr sehe, geht es mir besser. Ich muss keine Rücksicht mehr auf Menschen nehmen, die das für mich auch nie getan haben.
Es war ein langer schwerer Weg bis zu dieser Erkenntnis. Gott sei Dank steht mein Mann hinter mir und ist da.

Liebe Grüsse

Petra K.
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