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Alt 22.02.2015, 09:38
_Nicole_ _Nicole_ ist offline
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Standard Bronchialkarzinom

Guten Morgen ihr Lieben Forumnutzer,

ich bin hier neu und sende zuerst meine herzlichen Grüße an jeden von euch.
Meine Anmeldung in diesem Forum bezieht sich auf die Krebserkrankung meiner lieben Mutter ( 55 ).
Im Jahr 2014, ich glaube es war Februar, stellten die Ärzte durch einen Zufall ein riesen Bronchialkarzinom fest. Ausgelöst wurde die Diagnose durch ein Plattenepithelkarzinom, was aus der Bauchdecke heraus trat. Dies wurde unwissend von einem übereifrigen Chirurgen entfernt. Nach über 3 Wochen war das " Ding " wieder da und zudem kam die Diagnose: Bronchialkarzinom.
Niederschmetternd für eine damals 53 jährige Frau, die gerade ihr Mutter zu Grabe getragen hatte.
Meine Mutter kämpfte, für mich, für meinen Vater, für ihre Enkelkinder. 7 Chemos!!! So stark, dass ich zu Gott betete, er möge ihr endlich einen Lichtblick senden um diese Schmerzen, dieses Leid ertragen zu können.

Zwischendiagnosen ließen im Oktober 2014 erste Lichtblicke erscheinen. Das Kämpfen war nicht umsonst.
Im November 2014 bekam sie die letzte geplante Chemo. Irgendetwas ging schief. Sie wurde ohnmächtig; auf dem Stuhl der onkologischen Tagesklinik. Die Chemo-Gabe wurde umgehend eingestellt. Diagnose: allergischer Schock.
Danach ging Sie in die Chemopause.

Im Januar 2015 das Ergebnis: Bronchialkarzinom zusammen gefallen. Plattenepithel nicht mehr zu sehen! SUUUUPPPPPER. Ein zweiter Geburtstag. Keine weitere Behandlung nötig zur Zeit.

Anfang diesen Monats, Februar 2015 plagte sie jedoch ein unmenschlicher Schmerz in der Wirbelsäule. 10 Tage kämpfte sie sich mit einer zusätzlichen Anämie durch ihren Alltag.
JETZT, seit 7 Tagen liegt sie im Krankenhaus.
Metastasen in den Halswirbeln, Nebenniere und Leber. Austherapiert.
Wir haben das GLÜCK den Chefarzt der Inneren und der Palliativstation zu kennen. Dieser leidet tatsächlich mit seinen 62 Jahren mit! Ein toller Mensch...Er tut viel, kann aber noch wenig erreichen.

Meine liebe Mutter hat den Lebensfaden fast verlassen. Nun geht sie noch 5 Tage in ein anderes Krankenhaus zur Kurzzeitbestrahlung. Die Ärzte hoffen, ihr in den letzten WOCHEN ( ????? wer weiß das schon ????? ) ein bisschen Lebensqualität zu geben! Dass sie wenigstens wieder ein bisschen selbst laufen kann. Denn so, steht sie vor der Querschnittslähmung. Und ohne die Sonne einmal noch selbst gesehen zu haben, will sie keiner aufgeben.

Sie leidet... Ihr würde ihr von Herzen alles so gerne abnehmen.
Wir wissen nicht wie lange Sie noch zu Leben hat. Ob wir sie nochmal ein paar Stunden nach Hause bekommen.
Wir lachen und weinen mit ihr... Aber wie soll so ein Schicksal vom Menschen ertragen werden... Wie ??????
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