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Alt 16.03.2007, 18:31
Sabitz Sabitz ist offline
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Standard AW: Mpnst, danach Chemo?

Hallo Schnarchbär,

habe hier bis jetzt nur mitgelesen, da ich kein Angehöriger, sondern Hinterbliebene bin. Ich möchte auch keine Ängste schüren, aber ich denke es ist wichtig für Eure Entscheidung.
Meinem Vater ist vor 9 Jahren auch ein Liposarkom im Oberschenkel entfernt worden. Man sagte uns, dass es verkapselt war und die Gefahr von Metastasen nicht gegeben wäre. Um auf Nummer sicher zu gehen, wurde das Bein noch bestrahlt. Chemo wurde nie in Erwägung gezogen.
Mein Vater war gesund und ging wieder arbeiten. Er wurde zweimal pro Jahr untersucht. Die letzte Kontrolle war gerade ein halbes Jahr her, als der Krebs mit Metastasen im Herzen, an der Bauchspeicheldrüse und im Gesäß nach sieben Jahren zurückkam. Ein Schock für alle! Nach weiteren eineinhalb Jahren und vielen Chemos, die nichts mehr brachten ist er verstorben.

Ich will einfach nochmal darauf aufmerksam machen, wie gefährlich dieses Sarkom ist und würde die Chemotherapie annehmen. So ist doch mit der Strahlentherapie doppelt vorgebeugt. Sind erstmal Metastasen da, wird es schwierig ihnen beizukommen, da eine Chemo nur bei 20-30% Erfolg verspricht. Mein Vater gehörte nicht dazu.
Es ist Eure Entscheidung, aber ich hatte einfach das Bedürfnis Euch vielleicht etwas helfen zu können.
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