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Alt 16.03.2007, 15:33
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Schnarchbär Schnarchbär ist offline
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Registriert seit: 16.03.2007
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Standard AW: Mpnst, danach Chemo?

Hallo,

ich habe schon viel gelesen hier und möchte nun auch meine Geschichte schreiben.
Hoffe, dass ich mit dem Thema hier richtig bin.

Also, bei meiner Freundin wurde im Februar ein faustgroßer, bösartiger Weichteiltumor (spindelzelliges, teils pleomorphes Sarkom; G3) aus dem Oberschenkel entfernt. Dabei wurden auch die Adduktoren mitgenommen. Die OP war laut Befund erfolgreich (R0).

Aufgrund der Risikofaktoren (sehr groß, G3 und sehr tief) wurde zu einer adjuvanten Strahlentherapie geraten. Diese wird demnächst beginnen.
Mittlerweile raten allerdings Onkologe und das Tumorzentrum auch noch zu einer anschließenden Chemotherapie. Und das Thema "Chemo" jagt uns ziemlich viel Angst ein.

Nach der OP dachten wir, nun ist das Schlimmste vorbei. Aber dann kam die dringliche Aufforderung zur Strahlentherapie. Vermutlich wird diese 7 Wochen (5 Tage / Woche Bestrahlung) dauern.
Und jetzt auch noch Chemo? Das wären noch einmal 4 stationäre Zyklen a 5 Tage mit 2,5 Wochen Pause dazwischen.

Rein gefühlsmäßig sind wir gegen eine Chemo.
Die Wirkung ist nicht nachgewiesen, aber die Nebenwirkungen sind vielseitig.

Mir ist schon klar, dass ich hier nicht einen medizinisch 100% begründeten Rat von euch erwarten kann. Ich würde nur gerne ein paar Meinungen dazu hören.

Liebe Grüße,
Schnarchbär
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