Oh mein Gott Sandra,
deine Mama war noch ein halbes Jahr jünger als ich.
Wenn ich könnte, würde ich dich jetzt ganz fest in meine Arme schließen und dich gar nicht mehr loslassen!
Es tut mir so unendlich leid!
Mach dir keine Vorwürfe, dass du deine Mama nicht mehr sehen konntest; nicht alle Menschen können das!
Ja, wie soll es nun weitergehen?
Hast du irgendwelche Verwandten, Bekannten, Freundinnen?
Vielleicht Papa?
Ist da gar niemand, der dich auffangen kann, dann kann ich dir nur diverse Hilfsorganisationen anbieten (Caritas, Diakonie). Dort gibt es sogenannte Trauerseminare; da kann sich jeder alles von der Seele reden.
Ja, ich denke auch, du bist noch im absoluten Schockzustand.
Vielleicht hilft es dir, wenn du dir immer wieder sagst, dass deine Mama nicht wollen würde, dass es dir so schlecht geht? Vielleicht auch, dass du dir vorstellst, wie sie auf dich herab sieht und dich anlächelt, weil es ihr jetzt endlich gut geht?
Ich weiß es nicht, ob du das kannst; aber ich wünsche es dir!
Und du hast mein allergrößtes Mitgefühl, sei dir dessen gewiss!
Norma
Diagnose Brustkrebs Nov. 2001
Diagnose Darmkrebs Juni 2007 bei meinem Mann (zur Zeit Chemo)