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Alt 27.05.2005, 13:58
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Rudolf Rudolf ist offline
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Standard Beckenmetastase, was können wir tun?

Liebe Imke,
ich selbst bin/war ja "nur" mit Lungenmetastasen betroffen, so daß ich nichts aus eigener Erfahrung sagen kann.
Aber vielleicht kann Euch Hartmuts Erfahrung hilfreich sein kann.
Lies doch mal bitte, was er unter „Nierentumor rechts. Metastasen in der Lunge + Knochen“ seit zwei Jahren geschrieben hat.
Wenn ich es richtig sehe, hat er mit IMT Lungenmetastasen auflösen und Knochenmetastase(n) zum völligen Stillstand bringen können.
Zusätzlich hat er wegen der Knochenmetastase(n) Zometa als Infusion bekommen, dieses stoppt den Kalziumabbau im Knochen. (Metastasen können im Knochen ja nur wachsen, indem sie sich durch Knochenauflösung Platz schaffen.)

Für mich hört sich der Vorschlag vom Grönemeyer-Institut auch gut an. Das wäre ein sehr schneller Weg, die Metastase zu entfernen, und wahrscheinlich auch psychisch wesentlich schonender als die IMT.
Welche Erfahrung hat das Institut mit diesem Weg? Wie sicher ist die vollständige Entfernung? Und wie sieht es mit der „beginnenden Invasion der Beckenmuskulatur“ aus?
Dabei kann ich mir vorstellen, daß auch hier Zometa gegeben wird, anschließend.
Nicht gut vorstellen kann ich mir, welches Mittel bei der lokalen Perfusion gegeben werden soll. Denn Chemotherapeutika und Bestrahlung gelten als wenig wirksam.

Zur Tumorimpfung nur dies: sie scheint nicht zu halten, was man sich anfangs von ihr versprochen hat.
Zur Herstellung eines Impfstoffs wird Tumormaterial benötigt, egal ob aus dem Primärtumor oder aus einer Metastase.

Du schreibst nichts darüber, welche Nachsorgemaßnahmen nach der ersten Behandlung durchgeführt wurden. „Nicht alles raus“ ist doch extrem nachsorgepflichtig!

Ich glaube, zur „Verstümmelung“ durch eine Amputation könnte ich mich auch nicht entschließen.
Ich wünsche Euch sehr, daß Ihr einen Weg findet, den Ihr mit voller Überzeugung gehen könnt.
Ich habe meinen Weg durch Hören auf meine innere Stimme gefunden. Habt Ihr schon mal hingehört?
Liebe Grüße
Rudolf
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