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Alt 21.05.2005, 12:25
Gast
 
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Standard Beckenmetastase, was können wir tun?

Liebe Leser,
Mein Mann Michael (42 Jahre) erhielt vor 1 Jahr nach Schmerzen im linken Bein und vielen Arztbesuchen die Diagnose Knochentumor im linken Becken und daraufhin den Befund : Primärtumor = linke Niere.
Im Mai 2004 wurde die linke Niere entfernt. Nierenzell-Ca. vom klarzelligen Typ pt1b (Tumordurchmesser 5,5 cm) pNo(o/1) pMx, Lymphe frei.
Im Juli 2004 wurde die Knochenmetastase des linken Beckens versucht zu entfernen. Eine Pallacosplombe wurde zur Auffüllung verwandt. Die Operateure rieten danach zu einer Bestrahlung, da nicht alles raus sei. Diese erfolgte im August mit insgesamt 40 Gray.
Bis März 2005 hatten wir eine sehr schöne Zeit, Michael war beschwerdefrei und wir haben unser Leben genossen. Er konnte wieder joggen und fußballspielen. Seit Ende März stellten sich erneut Muskelschmerzen im linken Bein ein.Nach Kernspinttomographie vom 27.4. 2005 liegt der Befund vor: ausgedehntes Lokalrezidiv der voroperierten Knochenmetastase im Bereich des linken Beckens mit beginnender Invasion der Beckenmuskulatur.Darüberhinaus kein Tumornachweis. Seine Lunge ist nach CT vom 20.5.05 auch metastasenfrei.
Bis heute wurde uns keine andere Therapie vorgeschlagen als die Amputation des gesamten linken Beckens. Das Bein kann dann höchstwahrscheinlich nicht erhalten bleiben.
Fieberhaft suchen wir nach Alternativen,denn zu dieser Verstümmelung kann Michael sich bis jetzt nicht entschließen.
Wir haben bislang die Orthopädische Klinik Volmarstein/ Dr. Atzpodien Hornheide/ Tumorbiologie Freiburg, Prof.Unger/ Grönemeyerinstitut Bochum/ Uniklinik Münster/ Uniklinik Freiburg, Dr. Leiber, Dr. Waller/ Tumorimpfung Göttingen befragt.
Wer kann uns noch Tipps oder Adressen geben?
Wer kennt andere Therapiemöglichkeiten bei Knochenmetastasen des Nierenzellkazinoms ohne eine total Operation?
Wir wären über einen Hoffnungsschimmer so froh.
Liebe Grüße Imke
imoritz@web.de
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