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Alt 16.04.2017, 10:36
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juttam15 juttam15 ist offline
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Standard AW: Übergewicht bei Brustkrebs

Als ich die Diagnose erhielt, war ich bereits postmenopausal. In den Wechseljahren hatte ich zugenommen, von Hosengröße 38 auf 44. Mein Tumor war stark hormonrezeptorpositiv und als ich las, dass Bauchfett die Produktion von Östrogen begünstige, war ich natürlich alarmiert. Mein Gyn hat allerdings abgewunken, als ich ihn darauf ansprach. Man wisse eigentlich noch gar nicht genau, wieso ein Tumor entstehe...

Während der Chemo nahm ich ab, obwohl ich normal gegessen habe und hatte eine zeitlang Hosengröße 40. Nach fünf Jahren AHT schwanke ich nun zwischen 42 und 44. Mein BMI ist 24, damit bin ich an der Grenze. Übergewichtig bin ich nicht, aber am Bauch könnte ich ruhig ein paar Pfund weniger haben (Ich denke eher in Hosengrößen als in BMIs, weil ich keine Waage habe).

Ich esse alles, worauf ich Lust habe und bereite es frisch zu. Seit einiger Zeit benutze ich für alle Mahlzeiten einen Kuchenteller, da werden die Portionen eindeutig kleiner (Oft geht es ja nicht nur darum, was wir essen, sondern auch wieviel). Nach jeder Mahlzeit warte ich eine Viertelstunde ab, ob ich tatsächlich noch Hunger habe. Während der AHB habe ich Nordic Walking gelernt. Das hat mir gefallen und inzwischen gehe ich regelmäßig walken oder wandern.
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Herzliche Grüße von Jutta

"Ich versorge mich heute mit einem Stückchen Glück"
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