Thema: Prostatakrebs
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Alt 10.03.2005, 18:49
Gast
 
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Standard Prostatakrebs

An Uro: Ich bin kein Urologe sondern "nur" ein von Prostatakrebs selbst Betroffener. Mein Wissen habe habe ich aus den Foren der Selbsthilfegruppen, wo auch gute Urologen zu einzelnen Krankheitsbildern Stellung nehmen.
Ich bin im wesentlichen gleicher Meinung wie Du. Unterschiede gibt es nur in folgenden Punkten
1)Du vermittelst ein geradezu ruehrendes Vertrauen in die Urologen.Aber wie in jedem anderen Beruf gibt es da solche und solche, was den Wissensstand und das Engagement anbelangt.Hinzu kommt, dass sie Budgetgrenzen den Arzt zwingem, sehr vorsichtig mit Verschreibungen zu sein, manchmal allzu vorsichtig. Statt einer erforderlichen dreifachen Hormonblockade wird dann nur die einfache verschrieben oder Biphodphonate werden gar nicht verordnet. Es tut schon gut, wenn der Patient sich informiert zeigt und die Behandlung kritisch hinterfragt.
2)Nicht jeder Krebs gleicht dem anderen. Es gibt ganz langsam wachsende Krebse (sog.Haustierkrebse) aber auch explosionsartig wachsende Krebse. Um die Wachstumsrate oder auch die Verdoppelungszeit zu erkennen, hatte ich die haeufigere PSA-Messung empfohlen.
Ansonsten stimmen wir ueberein, insbes. auch darin, dass Urologen bessere Kenntnis und Erfahrungen haben als Onkologen.
Gruss Reinardo
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