Einzelnen Beitrag anzeigen
  #6  
Alt 14.04.2004, 11:10
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Speiserörenkrebs

Hallo Esther,

ich wünsche Deinem Vater alles Gute für die Op und ganz viel Kraft für die kommende Zeit.

Es tut mir leid,wenn ich ziemlich negativ schreibe,ich möchte auch niemanden die Hoffnung nehmen,die haben wir auch noch,obwohl uns keiner was Gutes sagt.

Vor 2 Jahren,waren die Ärzte sich nicht ganz einig ob er jetzt Chemo und Bestrahlung bekommen soll oder nicht,einge sagten ja andere nein.

Ich weiß nicht ob es was gebracht hätte,aber heute wäre es mir lieber gewesen,wenn er sie bekommen hätte,vielleicht wäre dann auch die kleinste Metastase vernichtet worden und hätte nicht wachsen oder sich vermehren können,ich weiß es leider nicht.

ER wollte auch letzes Jahr im Januar,dass die Hausärztin ihm Mistel spritzt,nur sie hat es immer von Monat zu Monat verschoben.

Als mein Vater jetzt in der Uni lag,war auf seinem Zimmer ein junger Mann mit Magenkrebs,sie haben ihm den Magen entfernt,er hatte auch noch keine Metas,Chemo und Bestrahlung sollte er keine bekommen.
Mein Vater sagte zu ihm,lass es lieber machen ,guck mich heute an.:-(

Lieber Esther,ich möchte Euch keine Angst machen,es tut mir leid wenn ich nicht posivtes berichten kann.
Aber es ist bei jedem auch anderes,denk an Martin,er ist ein sehr schönes positives Beispiel.

Die Komplikationen die mein Vater damals nach der Op hatte,kamen nicht von der großen OP.
Er konnte einen Tag nach der OP schon wieder auf der Bettkante sitzten und es ging ihm gut.

Die Sepsis bekam er,weil ein Teil des Magens und das Stück Speiseröhre was er noch hatte,abgestorben sind und keiner hat es bemerkt.
Mein Vater hatte schon immer sehr viel geraucht,mindestens 3 Päckchen am Tag,deswegen hatte er Durchblutungsstörungen und die Nähte wurden nicht durchblutet und deswegen kam es zu der Sepsis,das sagten die Ärzte uns.

Liebe Esther ich wünsche euch alles Gute

Liebe Grüße
Daniela
Mit Zitat antworten