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Alt 19.01.2010, 23:43
Andi1978 Andi1978 ist offline
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Standard AW: Mein Fall: Hodentumore beidseits, klinisches Stadium CS IIB

Hallo Hans,

1. ich war 6 Tage im Krankenhaus.
2. ich konnte mich ca. 3-4 Tage nach op wieder gut bewegen.Allerdings zur Zeit schlechter teilweise wie nach der op. Was für ein Problem ich jetzt habe und wo die Schmerzen herkommen????????????????????? Die Rehaärzte interessiert das anscheinend einen Scheiß. Ich bekomme seit heute ein Opiat als Schmerzmittel für starke bis sehr starke Schmerzen. Da ziehe ich ein Viertele Durbacher Spätburgunder hier in Durbach vor. Ich nehm das zeug nicht. Habe Schmerzen im Unterbauch neben der Narbe.
3. Ja wurde mir aber zwei Tage nach op entfernt. Ich habe seit heute ab und zu ein ziehen in´der Harnröhre. Ist aber auszuhalten und lässt etwas nach.
4. Die Schmerzen seit Donnerstag sind teilweise höher wie während der Chemo mit Venenentzündung usw. und direkt nach der op. Also die ersten 5 Wochen waren auszuhalten. Auch wenn mein Bauch sehr aufgequollen war wegen einem Hämatom das jetzt erst wegging laut Ultraschall.
5. Meine Op dauerte anscheinend 4 Stunden und 30 Lymphknoten wurden entfernt im hinteren Bauchraum links und rechts
6.Ich kam sofort auf Normalstation und nach 2 Stunden auf dem Zimmer konnte ich ganz normal reden am Telefon und Besuch auf dem Zimmer empfangen. War echt überrascht was da so alles geht am ersten Tag.
7.Ein Tag vor der Op musste ich anrücken. Ich musste ein Wässerle trinken ca.3 Liter zur Darmentleerung. Das hat dann auch bald geklappt. Dann durfte ich nur noch Wasser trinken und nichts mehr essen bis am morgen des Op tages. Am nächsten Tag der Op gab es Suppe und am nächsten nochmal. Danach gab es 5 Tage lang so Diätessen. Na ja der Darm hat aber gleich funktioniert. Also mein Stuhlgang ist bis heute recht weich und recht häufig. Also so drei bis viermal am Tag. Mehr wie früher. Aber ist ja egal.
8. Ich glaube das ist das gleiche Ergebnis wie offen. Nur sind die Komplikationen eher geringer. Ich hoffe meine Schmerzen jetzt gehen gut aus, sonst muss ich hier dann den Text ändern.Mein Operateur ist sicher ein Top-Mann auf seinem Gebiet. Das ist mein Eindruck.Alle Nerven wurden geschont mit Bildern die er gemacht hat usw. Mti einer normalen offenen Op könnte ich meinen Beruf in dem ich arbeite und schwer heben muss wahrscheinlich nicht mehr ausüben wegen der Gefahr des Narbenbruches. Also was soll ich da sagen. Ich hoffe es geht mit lap. Ektomie. Ich habe es ja noch nicht probiert. Mit dem 2,2 cm Lymphknoten den ich im Ct hatte blíeb mir bei Nichtseminom 100% embryonales Karzinom eh nix anderes übirg als Op. Also Schwamm drüber.Metastasen wurden keine nachgewiesen und das ist die Hauptsache.

Gruß Andi (und die Chemo war meiner Meinung nach 10 mal schlimmer, aber das ist wohl ansichtssache.)
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