Thema: hirntumor
Einzelnen Beitrag anzeigen
  #18  
Alt 27.09.2005, 20:14
Kuchen Kuchen ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 24.09.2005
Beiträge: 1
Standard AW: hirntumor

Hallo, mein Name ist Kuchen, es tut mir leidt was Deiner Mutter wiederfahren ist. Mein Lebensgefährte ist auch an Hirntumor erkrankt. Seit 11 Jahren hatte Er ein Astrozytom Grad 2. Wurde 1994 dass erste mal operiert. hatte Bestrahlung und Chemo hinter sich. Vor zweieinhalb Jahren bekam Er für ein dreiviertel Jahr Chemo, musste dann aber abgebrochen werden weil Er eine Lungenentzündung bekam. Er hat viele Anfälle, aber sonst ging es. Aber Anfang diesen Jahres wurde Ihm ein Beipass im Bein gelegt 16 Tage im Krankenhaus, dann eineinhalb Wochen zu Hause dann zum MRT, und da kam dann die Nachricht dass sich der Tumor verschlimmert hat, Astrozytom Grad 3, Bösartig und Er hatte eine Blutung im Gehirn. Er musste gleich da bleiben, Er wurde nochmal operiert, es wurde die Blutung, eine Zyste und Gewebe entnommen. Was wir erst nicht wussten dass Er noch vier Tumore hat die nicht operiert werden können. Jetzt bekommt Er schon den dritten Zyklus Chemo. Immer sieben Tage Chemo, sieben Tage Pause. Er ist seit neun Wochen im Krankenhaus. Ich fahre jeden Tag 70 km. Die Tumore liegen dicht an der Motorik. Nach der OP ging es Ihm gut, aber 10 Tage später, war es als hätte ich einen anderen Menschen vor mir. Der Mund hing schief, Er konnte mit einem mal nicht mehr richtig sprechen und eine linksseitige Lähmumg. Er konnte nicht mehr laufen, und mit der Hand nichts mehr greifen. Es wurde nach drei Tagen ein Kontroll- CT gemacht und es stellte sich herraus dass Er ein Ödem bekommen hat was sich mit Wasser gefüllt hat, und ausgeschwemmt werden musste. Dadurch war auch diese Verschlechterung. Einige Wochen später ging es Ihm besser, dass Ausschwemmen hat geholfen und die Physiotherapeuten haben mit Ihm viel geübt. Trotzdem dass mit der Hand ist geblieben und mit dem laufen dass klappt auch noch nicht so. Wir wohnen in der dritten Etage und haben jetzt eine Treppensteighilfe und ein Rollstuhl bekommen. Nun ist es wie bei Dir die Ungewissheit hat die Chemo die Tumore zum stoppen gebracht. Der Termin steht für Ende Oktober.
Weißt Du man muss immer positiv denken. Ich weiß dass ist leichter gesagt. Mir fällt es auch nicht immer leicht. Erst recht nicht wenn man den Menschen den man liebt und an den man hängt vor sich sieht und weiß wie Er früher einmal war. Es müsste doch auch für Angehörige ein bisschen mehr Unterstützung geben. Ich wünsche Dir die Kraft die Du brauchst, und Deiner Mutter noch eine schöne lange Zeit, dass kommt von Herzen
Mit Zitat antworten